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    VW-Chrysler  2471  0 Kommentare Volkswagen meldet Interesse an Fiat-Übernahme - Aktie sackt ab

    Der Volkswagen-Konzern lotet die Chancen auf eine Übernahme oder Teil-Übernahme des italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler aus. Volkswagen-Großaktionär Ferdinand Piëch, die Familien Elkann und Agnelli als Fiat-Haupteigner sowie deren Unterhändler hätten dazu bereits diverse Gespräche geführt, berichtet das „manager magazin“ in seiner aktuellen Ausgabe. 
     
    Die Italiener würden sich künftig auf die Sportwagen-Marke Ferrari konzentrieren, heißt es in Konzernkreisen. Sie wollten sich fast komplett aus dem Automobilgeschäft zurückziehen. Volkswagen hatte wiederholt Interesse an den Fiat-Marken Alfa Romeo und Ferrari signalisiert. Inzwischen geht es in den Gesprächen nach Informationen des manager magazins jedoch vor allem um Chrysler.
     
    Fiat hatte Chrysler erst im Januar komplett übernommen. Volkswagen hat große Probleme, VW-Modelle in den USA erfolgreich zu vermarkten. Die Marke verkauft dort schon 15 Monate in Folge jeweils weniger Autos als ein Jahr zuvor. Die Konzernspitze erhoffe sich von einer Chrysler-Übernahme eine Lösung der VW-Probleme in Nordamerika. So könne VW unter anderem von Chryslers engmaschigem Händlernetz sowie von den erfolgreichen Geländewagen und Pick-ups der Amerikaner profitieren.
     
    Einer Einigung stünden jedoch noch diverse Hindernisse entgegen, heißt es in Konzernkreisen. So lägen die Preisvorstellungen noch deutlich auseinander, und Fiat-Chef Sergio Marchionne verfolge parallel andere strategische Optionen. Zudem erwäge die Volkswagen-Spitze nach den Käufen von Scania und MAN mittelfristig auch Übernahmen weiterer Lkw-Hersteller. Alles gleichzeitig sei jedoch kaum finanzierbar, berichten Topmanager. 
     
    Die VW-Vorzugsaktie sackte heute nach Bekanntwerden der VW-Pläne um über zwei Prozent auf 185 Euro ab (Tagestief bei 184,65 Euro). Die Papiere des Übernahmekandidaten Fiat stiegen in Mailand hingegen um fast vier Prozent.
     
    Update:
     
    Nach den Gerüchten kommt das Dementi: Die Agnelli-Familie hat als größter Fiat -Aktionär Berichte über eine mögliche Übernahme des italienischen Autobauers durch Volkswagen zurückgewiesen. Es hätten keine Gespräche über eine Fusion stattgefunden, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Exor-Holding, in der die Familie ihre gut 30 Prozent Anteile an Fiat gebündelt hat. Auch Fiat selbst dementierte - nachdem der Konzern sich zunächst bedeckt gehalten hatte. (siehe Meldung: Keine Gespräche mit VW über Zusammenschluss)
     
    Volkswagen VZ 5-Tageschart:
     
     
     
    Fiat 5 Tageschart:
     
     



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    VW-Chrysler Volkswagen meldet Interesse an Fiat-Übernahme - Aktie sackt ab Der Volkswagen-Konzern lotet die Chancen auf eine Übernahme oder Teil-Übernahme des italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler aus. Die Integration von Chrysler wird als möglicher Lösungsansatz für die US-Probleme des VW-Konzerns gesehen.

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