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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  565  0 Kommentare Ukraine-Krise belastet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Ukraine-Krise hat am Donnerstag den Dax belastet. Mit einem Abschlag von 1,07 Prozent auf 9753,88 Punkten ging der Leitindex aus dem Handel. Der MDax gab um 0,12 Prozent auf 16 452,10 Punkte nach. Der TecDax fiel um 0,78 Prozent auf 1258,69 Punkte. Nachdem sich der deutsche Leitindex am Nachmittag nach erfreulichen US-Geschäftsklima-Daten weitgehend von seinen Verlusten erholt hatte, ging er kurz vor Handelsschluss wieder auf Talfahrt.

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    Gerüchte über den Absturz eines Passagierflugzeugs im Osten der Ukraine waren der Auslöser. Gegen Mittag hatten Aussagen aus Kiew, dass Russland einen ukrainischen Kampfjet über dem Konfliktgebiet abgeschossen habe, den Dax schon einmal rund ein Prozent ins Minus gedrückt.

    RWE UND EON LEIDEN UNTER SANKTIONEN GEGEN RUSSLAND

    Die Papiere von RWE büßten 1,81 Prozent und die von Eon am Dax-Ende 2,42 Prozent ein. Die Energiekonzerne seien in erster Linie von den Sorgen um die neuen, verschärften Sanktionen gegen Russland betroffen, sagte ein Händler und verwies auf Schwierigkeiten bei der Gasversorgung.

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    Im MDax rutschten die Metro-Aktien mit minus 2,83 Prozent an das Indexende. Neben dem ohnehin von Sorgen belasteten Russlandgeschäft drückte die Erkenntnis, dass aufgrund der Ukraine-Krise die Chance für den angestrebten Teil-Börsengang der russischen Metro Cash & Carry schwindet.

    SAP NACH QUARTALSBERICHT AN DER DAX-SPITZE

    Die Papiere von SAP rückten in den Fokus, da Deutschlands größter Softwarekonzern an diesem Morgen die Berichtssaison für das zweite Quartal eröffnet hatte. Die Aktien sprangen um 2,36 Prozent hoch und waren damit Spitzenreiter im Dax. Es habe keine negativen Überraschungen gegeben und dies allein sei schon positiv zu werten, sagten Börsianer.

    Ein Bericht des "Manager Magazins" hingegen schickte die Vorzüge von Volkswagen (VW) mit minus 2,17 Prozent auf Talfahrt. Laut dem Magazin hat der Wolfsburger Autobauer Interesse an einer Übernahme von Fiat Chrysler. Auf Großaktionärsebene fänden bereits Gespräche statt, hieß es. Das Dementi ließ allerdings nicht lang auf sich warten: Der größte Fiat-Aktionär, die Agnelli-Familie wies die Spekulationen zurück. Auch am Markt herrschte Skepsis: Ein neues Großprojekt, zusätzlich zu den bereits bestehenden Baustellen der Wolfsburger, könnte belasten, hieß es. "Da kann man sich ruck-zuck verzetteln", sagte Analyst Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel.

    EUROPAS BÖRSEN EBENFALLS SCHWACH

    Der EuroStoxx 50 ging 1,41 Prozent tiefer bei 3157,82 Punkten aus dem Handel. In ähnlicher Größenordung gab auch der Pariser Cac 40 nach. Der FTSE 100 in London sank um 0,7 Prozent. In den USA gaben die wichtigsten Indizes zum Handelsschluss in Europa ebenfalls nach. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,4 Prozent, die Nasdaq-Börsen gaben um 0,8 Prozent nach.

    Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 0,98 (Vortag: 0,99) Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,08 Prozent auf 136,84 Punkte. Der Bund Future gewann 0,30 Prozent auf 148,30 Punkte. Der Euro gab nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3525 (1,3532) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7394 (0,7390) Euro./ck/he

    ---Von Claudia Müller, dpa-AFX--




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