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    Devisen  610  0 Kommentare Euro entfernt sich etwas von Achtmonatstief

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag etwas von seinen deutlichen Verlusten in den vergangenen Tagen erholt. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3470 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zwischenzeitlich war der Euro jedoch auf einen neuen achtmonatigen Tiefstand gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3472 (Mittwoch: 1,3465) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7423 (0,7427) Euro.

    Unterstützung erhielt der Euro von der guten Börsenstimmung. Dort sorgten robuste Konjunkturdaten aus China und dem Euroraum für Auftrieb. Sowohl in China als auch in der Eurozone hatten sich die Einkaufsmanagerindizes - eine Umfrage in Unternehmen - spürbar aufgehellt. Konjunkturdaten aus den USA fielen unterdessen gemischt aus: Während sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter bessert, zeigt der einst krisengeschüttelte Immobilienmarkt Schwächeanzeichen. Notenbankchefin Janet Yellen hatte sich unlängst mehrfach besorgt über den Häusermarkt geäußert.

    Unter deutlichem Druck stand am Donnerstag der russische Rubel. Ausschlaggebend war die Ukraine-Krise und die Aussicht auf neue Sanktionen gegen Russland seitens der EU. In Brüssel debattierten laut einem Pressebericht ranghohe Offizielle über schärfere Strafmaßnahmen wie einen teilweisen Ausschluss großer russischer Banken vom europäischen Finanzmarkt. Obwohl Staatsanleihen des Landes von den Sanktionen aller Voraussicht nicht betroffen wären, stiegen ihre Risikoaufschläge zu Bundesanleihen spürbar an.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79215 (0,79080) britische Pfund , 136,97 (136,51) japanische Yen und 1,2152 (1,2150) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1292,75 (1308,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 530,00 (30 710,00) Euro./bgf/jsl/jha/




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