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    Rohstoffe  1255  0 Kommentare Ölpreis: Wichtige Nachrichten stehen an

    Das US-Wirtschaftswachstum fiel mit plus 4,0 Prozent zwar stärker als erwartet aus, vermochte dem Ölpreis aber keinen Schub in deutlich höhere Regionen verleihen.

    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vorquartal lediglich ein Zuwachs um 3,1 Prozent erwartet worden. Doch das dicke Plus sollte vor allem vor dem Hintergrund eines winterbedingt extrem schwachen ersten Quartals relativiert werden. Im weiteren Handelsverlauf stehen den Energiemärkten noch zwei Highlights bevor: der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA(16.30 Uhr) sowie die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed (20.00 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der nationalen Ölreserven um 4,4 Millionen Barrel und mit einem Rücksetzer in Höhe von 914.000 Barrel in Cushing Oklahoma – dem Lieferpunkt von Nymex-Rohölfutures. Trotz zahlreicher Probleme wichtiger Ölförderländer (Russland, Libyen und Irak) kann man die Aufwärtsambitionen des fossilen Energieträgers als relativ enttäuschend bezeichnen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,57 auf 101,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 107,76 Dollar anzog.

    Gold: Starke Wirtschaftsdaten bremsen

    Angesichts der zahlreichen Krisenherde überzeugt die Performance des gelben Edelmetalls derzeit weniger. Weil vor allem in den USA die Wirtschaft fast schon brummt, hat Gold als Krisenwährung an Bedeutung verloren. Am Abend wird es an den Goldmärkten besonders spannend, wenn das Statement der US-Notenbank (20.00 Uhr) kommuniziert wird. Unter Berücksichtigung der jüngsten Konjunkturdaten dürfte Janet Yellen eher früher als später die Zinsen zumindest leicht nach oben schrauben.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,30 auf 1.300,80 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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