Konjunkturkalender
Termine: Flut wichtiger US-Konjunkturdaten steht an
Im internationalen Vergleich kann man der US-Wirtschaft derzeit zweifellos relative Stärke attestieren. In der kommenden Woche stehen diesbezüglich zahlreiche wichtige Konjunkturindikatoren vor der
Tür.
In Europa gab es zuletzt hingegen so manche Enttäuschung zu verkraften – angesichts der Krise in der Ostukraine ist dies durchaus nachvollziehbar. Zum Wochenstart dürften sich die Investoren dabei
vor allem für den Ifo-Geschäftsklimaindex der deutschen Wirtschaft interessieren. Mit ihm ging es im Juli von 109,7 auf 108,0 Zähler bergab. Weitere „News made in Europe“ gibt es in der zweiten
Wochenhälfte. So erfahren die Akteure an den Finanzmärkten am Donnerstag zum Beispiel, wie es in Deutschland um die Arbeitslosenrate und die Inflation bestellt ist. Außerdem steht am selben Tag ein
wichtiger Index zum Klima unter europäischen Konsumenten und in der europäischen Wirtschaft an. Am Freitag folgen dann noch deutsche Einzelhandelsumsätze sowie aktuelle Zahlen zur Entwicklung des
Arbeitsmarktes und der Inflation innerhalb der Eurozone.
Zahlreiche Highlights aus den USA
Verteilt über die gesamte Handelswoche stehen in den kommenden Tagen diverse wichtige US-Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Zum Wochenstart dürften sich die Anleger für Verkaufszahlen neuer
US-Eigenheime besonders stark interessieren. Am Dienstag folgt dann noch der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter. Beim Juni-Update gab es gegenüber dem Vormonat mit plus 0,7 Prozent eine
positive Überraschung. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Juli gegenüber dem Vormonat sogar einen Zuwachs in Höhe von 5,1 Prozent gegeben haben. Ein hohes Maß an Spannung
verspricht auch der Donnerstag. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe könnte auch das aktuelle Update zum BIP-Wachstum der US-Wirtschaft für Impulse sorgen. Zum Wochenausklang
werden den Investoren noch Zahlen zur Entwicklung der persönlichen Einnahmen und Ausgaben der Amerikaner, der Chicago-Einkaufsmanagerindex sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum
Konsumentenvertrauen „serviert“, die es dann zu verdauen gilt.
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