checkAd

    ROUNDUP  344  0 Kommentare Vulkan Bárdarbunga auf Island spuckt Lava - keine unmittelbare Gefahr

    REYKJAVIK (dpa-AFX) - Vorerst Entwarnung: Der Vulkan Bárdarbunga auf Island hat sich wieder beruhigt. Die Behörden hoben am Freitagnachmittag das Flugverbot über dem Berg wieder auf. Das teilte der Zivilschutz der Insel per Twitter mit. In der Nacht zum Freitag hatte der Vulkan wohl zum ersten Mal seit Beginn seismischer Aktivitäten vor zwei Wochen Lava ausgespuckt. Isländische Meteorologen entdeckten nördlich des Gletschers Vatnajökull einen 900 Meter langen Riss, an dem das brodelnde Magma an die Oberfläche trat.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Lufthansa AG!
    Long
    6,29€
    Basispreis
    0,45
    Ask
    × 14,89
    Hebel
    Short
    7,13€
    Basispreis
    0,46
    Ask
    × 14,57
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Größere Aschemengen in der Luft wurden zunächst nicht registriert, so dass der Flugverkehr weitgehend unbeeinträchtigt blieb. Direkt über dem Vulkan gab es jedoch ein Flugverbot, zwischenzeitlich galt Alarmstufe Rot. Inzwischen wurde die Warnstufe auf Orange gesenkt.

    "Bei einem Vulkan kann man nie vorhersehen, was passiert", sagte eine Sprecherin des Zivilschutzes der dpa. Wenige Stunden nach den Eruptionen nahmen die Aktivität offenbar ab. Das Meteorologische Institut hatte zunächst die höchste Alarmstufe Rot ausgelöst, was bedeutet: Ein Vulkanausbruch steht unmittelbar bevor oder ist im Gange und ein enormer Ascheausstoß ist zu erwarten. Im Laufe des Freitags senkte das Institut den Alarm auf Orange herunter. Das bedeutet, dass der Bárdarbunga eine erhöhte oder steigende Aktivität mit erhöhtem Eruptionspotenzial zeigt.

    Das über dem Berg verhängte Flugverbot umfasste einen Radius von 5,5 Kilometern und galt bis zu einer Höhe von 1,5 Kilometern. Die Flughäfen auf Island blieben vorerst geöffnet. "Es ist nur ein kleiner Bereich wirklich von der Eruption betroffen", erklärte die Zivilschutzsprecherin.

    Im deutschen Luftraum wurden vorerst keine Messungen gestartet. Noch habe man es nicht mit einer Aschewolke zu tun, sagte eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums am Freitag in Berlin.

    Beim Ausbruch des Gletschervulkans Eyjafjallajökull 2010 waren so große Aschemengen in den Luftraum geschleudert worden, dass der Flugverkehr in weiten Teilen Europas mehrere Tage zum Erliegen kam.

    Ein Ausbruch des Vulkans Bárdarbunga könnte weitreichende Folgen haben. Auf dem Berg befindet sich der bei Touristen beliebte Gletscher Vatnajökull. Tritt die Lava unter dem Eis los, könnte sie das Eis zum Schmelzen bringen und schwere Überschwemmungen auslösen. Zu dem Ausbruch in der Nacht kam es jedoch fünf Kilometer vom Gletscher entfernt in einem Gebiet ohne Eis./sh/DP/jha





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Vulkan Bárdarbunga auf Island spuckt Lava - keine unmittelbare Gefahr Vorerst Entwarnung: Der Vulkan Bárdarbunga auf Island hat sich wieder beruhigt. Die Behörden hoben am Freitagnachmittag das Flugverbot über dem Berg wieder auf. Das teilte der Zivilschutz der Insel per Twitter mit. In der Nacht zum Freitag hatte …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer