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    Rohstoffe  2088  0 Kommentare Goldpreis: Rückwärtsgang eingelegt

    Auf den starken Dollar reagierte der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Die negative Korrelation beider Anlageklassen hat wieder einmal funktioniert.

    Nach zunächst ruhigem Start ging es mit dem gelben Edelmetall spürbar nach unten. Grund: Der Dollarindex kletterte in Erwartung robuster US-Konjunkturdaten nach oben und belastete dadurch den Goldpreis. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf den ISM-Einkaufsmanagerindex, der um 16.00 Uhr veröffentlicht wird. Im internationalen Vergleich überzeugte die US-Wirtschaft zuletzt durch relative Stärke. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich der ISM-Einkaufsmanagerindex im August zwar von 57,1 auf 56,8 Zähler reduziert haben, sich aber dennoch in einer ausgeprägten Wachstumsphase befinden. Aus der Eurozone (50,7 Punkte) und aus China (50,2 Punkte) wurden am gestrigen Montag deutlich schwächere Wachstumstendenzen gemeldet.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,70 auf 1.283,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Leicht gedrückte Stimmung

    Die gedrückte Stimmung unter chinesischen und europäischen Einkaufsmanagern hat auch den Ölpreis nach unten gezogen – allerdings bei feiertagsbedingt niedrigen Umsätzen. Mit dem gestrigen US-Feiertag endet zugleich die Hauptreisezeit jenseits des Atlantiks. Wie gewohnt, ging es in den Sommermonaten mit den gelagerten Ölreserven signifikant nach unten, wobei das im Vorjahr markierte Tief bislang noch nicht erreicht worden ist. Der nächste Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA wird wegen des gestrigen US-Feiertags erst am Donnerstag veröffentlicht.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 95,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 102,75 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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