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    Aktien Frankfurt  1033  0 Kommentare Dax dreht nach US-Jobdaten und Waffenruhe in Ukraine ins Plus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitagnachmittag nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten und der vereinbarten Waffenruhe in der Ukraine die Minuszone verlassen. Der Leitindex stand zuletzt 0,31 Prozent höher bei 9754,50 Punkten. Am Donnerstag war der Dax nach der geldpolitischen Lockerung der Europäischen Zentralbank um mehr als ein Prozent nach oben geklettert und hatte damit sein Plus in dieser Woche auf mehr als zweieinhalb Prozent ausgebaut. Für den MDax ging es am Freitag um 0,29 Prozent auf 16 386,18 Punkte nach oben. Der TecDax verlor 0,08 Prozent auf 1266,03 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,02 Prozent.

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    In der US-Wirtschaft entstanden im August deutlich weniger Arbeitsplätze als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 142 000 Stellen hinzu. Analysten hatten im Schnitt einen deutlicheren Zuwachs prognostiziert. Die Arbeitslosenquote wurde erwartungsgemäß mit 6,1 Prozent beziffert. "Die Zahlen zeigen erneut und ungeachtet der leichten Enttäuschung bei der Zahl neuer Stellen, dass die Belebung des Arbeitsmarktes fortschreitet. Allerdings werten die Marktteilnehmer den moderaten monatlichen Stellenzuwachs wohl eher als Argument für ein weiteres Abwarten der Fed", kommentierte Helaba-Volkswirt Ralf Umlauf die Daten. Im Ukraine-Konflikt haben unterdessen Unterhändler der Regierung in Kiew und die prorussischen Separatisten eine Waffenruhe für das umkämpfte Gebiet Donbass vereinbart. Sie trete am Freitagabend in Kraft, meldete die Agentur Interfax.

    ELRINGKLINGER SEHR SCHWACH NACH GOLDMAN-ABSTUFUNG

    Unter den Standardwerten gerieten ElringKlinger mit einem Verlust von zuletzt drei Prozent in den Fokus. Die Investmentbank Goldman Sachs empfahl die Aktie zum Verkauf. Das Kursziel wurde von 33 auf 24 Euro gesenkt. Lufthansa-Aktien zeigten sich vom anstehenden Pilotenstreik unbeeindruckt und verteuerten sich um 0,18 Prozent. Der für diesen Freitagabend beschlossene Streik sei natürlich negativ für die Lufthansa, komme aber nicht überraschend, sagten Marktteilnehmer.

    Ein Interview von Konzernchef Gisbert Rühl beförderte die Aktien von Klöckner & Co mit plus 4,65 Prozent an die MDax-Spitze. Rühl geht von einer Erholung der Stahlbranche in Europa aus. "Wir rechnen 2015 mit einem Nachfrageplus in Europa von mehr als zwei Prozent", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Rühls Prognosen haben in der Stahlindustrie großes Gewicht, da Klöckner als Stahlhändler das Auf und Ab der Branchenkonjunktur besonders frühzeitig zu spüren bekommt. Zudem bekräftigte der Klöckner-Chef seine Aussagen zum Profitabilitätsziel und zur Dividendenzahlung.

    BASF WEGEN US-KLAGE UNTER DRUCK

    Henkel-Aktien profitierten mit einem Plus von 1,16 Prozent von einem Analystenkommentar. Jeff Stent von Exane BNP Paribas hob das Kursziel von 77 auf 93 Euro an und rechnet mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung. BASF-Aktien fielen um 0,72 Prozent. Laut einem Medienbericht muss sich der Chemiekonzern in den USA Vorwürfen stellen, er habe in Einzelklagen Beweise verborgen, dass seine Talkum-Produkte Asbest enthalten hatten. Das US-Berufungsgericht in Philadelphia habe eine entsprechende Klage wieder aufleben lassen.

    QSC-Anteilsscheine setzten im TecDax ihre Erholung mit plus 4,39 Prozent auf 2,54 Euro fort. Seit ihrem Jahrestief bei 2,16 Euro im August beläuft sich das Plus nun auf mehr als 17 Prozent. Vor diesem Datum hatten enttäuschende Zahlen und eine Prognosesenkung die Aktien des IT-Anbieters belastet. Im Oktober vergangenen Jahres hatten die Papiere noch mehr als 5 Euro gekostet./edh/ajx

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---




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