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    Rohstoffe  1357  0 Kommentare Ölpreis: Charttechnisch angeschlagen

    Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen Lagerrückgang in Höhe von 1,9 Millionen Barrel. Der Ölpreis zeigte sich davon unbeeindruckt und tendierte schwächer.
     
    Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für 16.30 Uhr angekündigte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA sorgen. Von Bloomberg befragte Analysten rechnen im Konsens mit einem Rückgang um 1,5 Millionen Barrel. Aus charttechnischer Sicht befindet sich sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent in einer prekären Situation. Wichtige Unterstützungen im Bereich von 92 Dollar (WTI) bzw. 100 Dollar (Brent) sind akut gefährdet. Die nächste größere Enttäuschung von der Konjunkturfront könnte daher weiteren Verkaufsdruck generieren.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 92,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 99,23 Dollar anzog.
     
    Gold: Inflationsdaten ante portas
     

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    Eine überdurchschnittlich hohe Geldentwertung ist derzeit nicht in Sicht. Trotz der Geldmengenexplosion der vergangenen Jahre legen die Preise kaum zu. Dies dürften auch die für den morgigen Donnerstag angekündigten Inflationsdaten aus China, Deutschland und Frankreich zeigen. Im Reich der Mitte soll sie sich im August laut Analystenschätzungen von 2,3 auf 2,1 Prozent p.a. verlangsamt haben. Zur Erinnerung: In diesem Jahr lag der Höchstwert bei lediglich 2,5 Prozent p.a. Noch geringer fällt der Inflationsdruck in Europa aus. In Deutschland soll die Teuerung im August bei lediglich 0,8 Prozent gelegen haben. Für die EZB scheint dies eine klare Einladung für ein zusätzliches Öffnen der Geldschleusen gewesen zu sein.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,50 auf 1.250,00 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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