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     1542  0 Kommentare Apple – Hilft „stinknormal“ dem Aktienkurs?

    Zwei neue Smartphones, eine Uhr sowie ein eigenes Bezahlsystem hat Apple gestern vorgestellt. Man kann sich jetzt darüber streiten, inwieweit diese Produkte innovativ sind und den Markt nachhaltig verändern werden. Mein Kollege Markus Fugmann hatte es heute schon sehr gut mit „Apple wird stinknormal“ zusammengefasst.  Aber reicht „stinknormal“ noch aus, um die Aktie nachhaltig im 3-stelligen Bereich zu halten bzw. um damit in neue Kurs-Spähren vorzudringen?

    Der gestrige Handelstag hatte es ganz schön in sich. Apple zeigte innerhalb weniger Tagesschwankungen von 4 bis über 6,5 % und das bei auffällig hohem Handelsvolumen! Und das ausgerechnet an den neuen Allzeithochs! Und das ausgerechnet in der Nähe der alten Hochs aus dem September 2012!

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    Diese Analyse entstand in Kooperation mit Finanzmarktwelt.de 

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    Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber sollte es Apple nicht bald schaffen die 100 USD deutlich hinter sich zu lassen, müssen wir uns wohl konkret mit einem Doppeltop auseinandersetzen, das zur Folge hätte, dass die Aktie in der ersten Phase zurück auf den Aufwärtstrend fällt, der bei ca. 87/86 USD zu suchen ist.

    Das allein wäre noch kein Beinbruch, wenn da nicht das noch offene GAP (74,96 USD) vom 24. April wäre, was früher oder später in dieser Größe geschlossen werden muss. Es gibt zwar keine Regel, wann das passieren muss, jedoch steigt mit dem skizzierten Test des grünen Aufwärtstrends die Wahrscheinlichkeit, dass das GAP eben nur wenig später geschlossen werden wird.

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    Und spätestens dann hat Apple meiner Meinung nach charttechnisch verspielt und es droht ein weiterer Rücklauf auf gut 55 USD.

    Übrigens hat Apple derzeit frappierende charttechnische Ähnlichkeiten mit Palladium! Beide Märkte zeigten ab einem signifikanten Hoch einen ersten korrektiven Abriss, der dann im Rahmen einer zähen und ebenfalls korrektiven, d.h. nicht nachhaltigen, Aufwärtsbewegung zu mehr als 100% ausgeglichen wurde. Neue knappe Hochs sind aber eben keine Garantie für eine neue Trendbewegung. Es kommt viel mehr darauf wie diese neuen Hochs erreicht wurden!

    Konkret würde ich Apple daher, unter Berücksichtigung des gestrigen Tageshochs von 103,08 USD, aktuell eher shorten, als darauf zu bauen, dass sich hier noch Anschlusskäufer finden. Die gestrige Tageskerze war meiner Meinung nach ein erstes Warnsignal. Wenn wir heute bzw. in dieser Woche eine Bestätigung sehen, dann werden die kommenden Monate für Apple ähnlich schmerzhaft wie damals von September 2012 bis April 2013.

    Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

    Viele Grüße,
    Ihr Robert Schröder
    www.Elliott-Waves.com



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    Robert Schröder
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    E-Welle beschäftigt sich seit Jahren mit der Materie der Elliott Wellen. Täglich analysiert er Aktien, Indices, Rohstoffe und Währungspaare und leitet daraus entsprechend handelbare Szenarien ab.
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    Verfasst von 2Robert Schröder
    Apple – Hilft „stinknormal“ dem Aktienkurs? Zwei neu Smartphones, eine Uhr sowie ein eigenes Bezahlsystem hat Apple gestern vorgestellt. Man kann sich jetzt darüber streiten, inwieweit diese Produkte innovativ sind und den Markt nachhaltig verändern werden. Mein Kollege Markus Fugmann hatte es heute schon sehr gut mit „Apple wird stinknormal“ zusammengefasst. Aber reicht „stinknormal“ noch aus, um die Aktie nachhaltig im 3-stelligen Bereich zu halten bzw. um damit in neue Kurs-Spähren vorzudringen?

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