Deutsche Bank – unerwartet bittere Pille
Das hat kaum jemand gerne: Die Börsenwoche läuft nicht besonders gut und dann gibt es wenige Stunden vor dem Wochenende auch noch eine Verkaufsempfehlung. Dieses Wochenende passiert dies der Deutschen Bank. Konkurrent Societe Generale glaubt, dass den europäischen Banken unter anderem mit dem Stresstest und den neuen Maßnahmen der EZB eine kritische Phase bevorsteht. Die Aktien des Sektors werden es wohl aktuell schwer haben. Allerdings dürften die Bank-Aktien durch die jüngsten starken Trends unter anderem beim Kapitalaufbau und den Gewinnen im Jahr 2015 gestützt werden. Sorgen bereitet den Analysten der Ausblick für das Investmentbanking, deshalb rät man bei der Deutschen Bank zum Verkauf. Auch bei uns war die Bank vergangene Woche ein großes Thema, dazu mit Leoni, Krones und Rational drei Aktien aus dem MDAX, mit denen sich Egmond Haidt in der vergangenen Woche bei uns beschäftigt hat. Dazu nahm er den indischen Aktienmarkt unter die Lupe sowie den Alptraum der Abenomics in Japan. Egmond beschäftigt sich seit seinen Anfangstagen, damals bei Börse Online, mit Konjunktur und Aktien, untermauert auch in unseren Webinaren immer wieder seinen speziellen Blick auf die Märkte.
In Zeiten der Financial Times Deutschland wurde Egmond in der Redaktion scherzhaft “Mr.Bloomberg” genannt, weil er sich tagelang an Analysen und Analysetools erfreuen konnte. Die Politik der Draghis, Yellens und Kurodas begleitet Egmond sehr kritisch, was auch in den Webinaren immer wieder deutlich wird, seine Schlussfolgerung aber umso überraschender macht. Denn eigentlich bullisch für Gold und ein Edelmetallfan gesteht Egmond ein, dass man die Party am Aktienmarkt mitmachen muss, solange die Musik spielt. Danach jedoch sollte man nicht verwundert sein, wenn die Rechnung präsentiert wird. Doch soweit ist es noch (lange?) nicht. Unser Wochenrückblick Part II mit einigen Beiträgen von Egmond und dem Dienstagswebinar.
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