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     513  0 Kommentare Gestiegene Rohöllagerbestände belasten Ölpreise

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Überraschend deutlich gestiegene Rohöllagerbestände haben die Ölpreise am Donnerstag nach unten gedrückt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am späten Nachmittag 98,82 US-Dollar. Das waren 24 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke WTI zur Auslieferung im Oktober fiel um 56 Cent auf 94,33 Dollar.

    In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Laut Zahlen des Energieministeriums kletterten sie um 3,7 Millionen Barrel auf 362,3 Millionen Barrel. Es war der stärkste Anstieg seit fünf Monaten. Analysten hatten im Schnitt hingegen einen Rückgang um 1,5 Millionen Barrel erwartet.

    Der deutliche Anstieg der Förderung sei für die höheren Rohöllagerbestände verantwortlich, sagte Chip Hodge, Rohstoffexperte bei John Hancock in Boston. Ohne diese wachsende Förderung würde die unsichere geopolitische Lage die Ölpreise nach oben treiben.

    Die Anleger warten jetzt auf die geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank. Sie erhoffen sich am Abend neue Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo der Zinswende in den USA.

    Der Preis für Opec-Rohöl legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 95,30 Dollar. Das war 62 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/bgf




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