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     781  0 Kommentare Case-Schiller und Conference-Board weisen den Weg

    Zwei Schritte zurück, einer nach vorne – wirkliche Dynamik ergibt sich beim DAX nicht auf dem Weg nach unten, doch Schritt für Schritt geht es eben doch abwärts. Investoren sollten sich darauf einstellen, dass die Gewinnwarnung von Ford in den USA gestern nicht die einzige bleiben wird. Die gute Stimmung im Internetsektor überdeckt, dass die Konjunktur abgesehen von den USA weltweit nicht gerade zu Jubelstürmen verleitet. Speziell Konzerne mit starkem Osteuropageschäft und auch hoher Mitteleuropaausrichtung könnten noch einige Warnungen abgeben. Einzig positiv – dies trifft nicht auf übermäßig optimistische Anleger hierzulande. Denn während man den USA in Sachen Bewertung ganz schön viel zubilligt, sind europäische Aktien weiterhin mit Sorgendiscount gehandelt. Handwerkszeug für den DAX

    Wer beim DAX sorgenvoll nach vorn blickt, ist in Sachen Handwerkszeug mit Knock-out-Bear-Papieren gut bedient. Alternativen sind die DZG298 für Anleger, die den mittleren Hebel bevorzugen oder die DT650K für die offensiveren Short-Spekulanten – K.o.-Barriere dort knapp über 9.700. Auf der Long-Seite wiederum eignet sich die PA6N1D für offensive Spekulation mit mittlerem Hebel, die CC2FAS ist mit K.o-Barriere 9.200 merklich mutiger. Ford übrigens verlor gestern final 7,47 Prozent und hatte jüngst für Köln aufgrund schwacher Fiesta-Nachfrage Kurzarbeit angekündigt. Manchmal kommen die Zwischentöne vor der eigenen Haustür hören. Dies gilt für Norddeutsche aus Mecklenburg auch bei Nordex.

    Nordex_6Auf dem mit Spannung erwarteten „Capital Markets Day 2014“ in Hamburg hat Nordex jüngst nämlich seine neue Langfristplanung vorgestellt. Demnach will der Windkraftanlagenhersteller bis 2017 auf Erlöse von rund 2 Mrd. Euro kommen und die operative Marge auf sieben bis acht Prozent hieven wie boersengefluester.de berichtete. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 140 bis 160 Mio. Euro hinauslaufen. Dem steht ein Börsenwert von gegenwärtig knapp 1.169 Mio. Euro entgegen. Auf Basis der mittleren Spanne wäre die TecDAX-Aktie dann also mit dem 7,8fachen des für 2017 erwarteten EBIT bewertet. Das sieht sehr fair aus, allerdings eben erst auf Basis für 2017. Noch offen ist, in welchem Tempo sich Nordex dem Margenziel annähern kann. Kein Zweifel besteht jedoch daran, dass Vorstandschef Jürgen Zeschky es nicht ernst meint: „Unser Fokus für die nächste Periode liegt ganz klar auf der Verbesserung der Profitabilität.“ Fazit boersengefluester.de:

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Case-Schiller und Conference-Board weisen den Weg Zwei Schritte zurück, einer nach vorne – wirkliche Dynamik ergibt sich beim DAX nicht auf dem Weg nach unten, doch Schritt für Schritt geht es eben doch abwärts. Investoren sollten sich darauf einstellen, dass die Gewinnwarnung von Ford in den …

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