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     1119  0 Kommentare Apple – was plant Carl Icahn?

    “Glaubt mir, es wird interessant werden”. Mit diesen Worten kündigt Carl Icahn einen Brief an Apple-Chef Cook an. Was ist los bei Apple, es war doch vor den Quartalszahlen gerade schön ruhig geworden und die Aktie hält sich eigentlich ganz gut um 100 US-Dollar. Icahn kündigte am Mittwoch einen offenen Brief an Apple-Chef Tim Cook an. Icahn ist seit 2013 bei Apple Großinvestor und hatte oft eine Ausweitung der Aktienrückkäufe verlangt. Im Februar hatte er dann vorerst seine Forderungen eingestellt. Zu den Fakten bei Apple: Am Donnerstag nächste Woche aktualisiert Apple seine Produktlinie und lanciert das neue Betriebssystem namens OS Yosemite. Neben den beiden iPads soll es bei den Desktopsystemen eine Auffrischung geben.9.Oktober – Zeit für eine Monatszwischenbilanz

    Denn sowohl bei Aktien als auch bei Edelmetallen geht ziemlich die Post ab. Der DAX hat am Mittwoch minimal unterhalb der 9.000er-Marke geschlossen, doch in den USA klettern die Kurse nach 20 Uhr deutlich. Grund – das Protokoll der FED-Sitzung. Die Mitglieder warnten, dass eine Abkühlung der Weltkonjunktur auch ein Risiko für die US-Wirtschaft sei, hieß es in dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll (“Minutes”) der letzten Fed-Sitzung vom 16.-17. September. Nach dieser Sitzung hatten sich die Hinweise auf eine Abschwächung der Weltkonjunktur noch verstärkt -dies lässt schon für das nächste Protokoll und die weiteren Verlautbarungen der nächsten Wochen einiges ahnen. Zudem wurde auch eine Änderung des Zinsausblickes abgelehnt – mit anderen Worten, eine Zinsanhebung ist erst einmal nicht in Sicht. Bisher erwartet der Markt überwiegend eine erste Leitzinsanhebung Mitte 2015 – selbst das halten manche für fraglich. Heute nun könnten in Deutschland Aktien gesucht sein, die gestern noch auf den Verliererlisten standen. Continental, Lufthansa, Commerzbank und Infineon waren zuletzt am DAX-Ende, dies könnte sich drehen.

    Unser Handwerkszeug für den DAX

    Die neue Lage beim DAX hat kurzfristig die Chance gegeben, auf eine technische Erholung zu setzen. Dies haben wir schon gestern Abend in einem Beitrag erläutert, packten passende Knock-outs in unsere Auswahlliste bei Feingold Research. Etwas unheimlich wird uns selbst so langsam die 14-20-Regel in Sachen Volatilität, denn eigentlich hatten wir selbst nicht damit gerechnet, dass sie diesmal erneut funktioniert. Doch exakt bei 20 ist der VDAX-new wieder nach unten gedreht – fleißige Webinarbesucher wissen, dass wir unsere Faust-Regel immer wieder besprechen. Dennoch, Optionsscheine sind auf kurze Sicht nun etwas teuerer, bei Knock-outs sollte man die Barrieren nicht zu eng wählen. Wir rechnen auf der Long-Seite kurzfristig noch mit einer weiteren Erholung, durchaus über 9.100, doch danach könnte die 9.000 noch einmal angelaufen werden – hierfür eignet sich auf der Short-Seite dann die VZ6EG6. Gelingt die Übung und kommt die Quartalssaison ins Laufen sollte dann wie so oft in den letzten Jahren die Weihnachtsrally schon Ende Oktober starten. Sehr spekulative Anleger wählen für eine Weihnachtsrally dann die CF8V4D, Knock-out-Barriere bei 8.850, vorsichtigere Anleger bevorzugen die BP99EQ, Barriere bei knapp 8.500.

    Auf der Long-Seite investieren spekulative Anleger kurzfristig mit der Langfristig dürfen es auch Optionsscheine sein wie der Call der Citi auf den DAX, Laufzeit März und Basis knapp über 9.800 – WKN CC1RLL. Auf den Euro dagegen könnte nach einer Erholung erneut Druck kommen, die DX77Y5 ist dann ein geeignetes Instrument für Short-Anleger, Laufzeit Ende 2015, Basis 1,30. Kürzer bis Juni 15 und mit höherer Basis bei 1,32 Dollar notiert der Euro-Dollar-Put DZJ6RW, auch geeignet.

    Edelmetalle gewürfelt

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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