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    Rohstoffe  2612  0 Kommentare Goldpreis: Erholungsphase geht weiter

    Schwache Aktienmärkte und ein rückläufiger Dollar haben die Krisenwährung Gold in der Gunst der Anleger weiter steigen lassen. 
     
    Erstmals seit dem 10. September ging es mit der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares wieder nach oben - sie erhöhte sich von 759,44 auf 761,23 Tonnen. Zur Erinnerung: Vor zwölf Monaten brachte das physisch besicherte Goldprodukt noch 889,13 Tonnen auf die Waage. Die Sorge um die Weltkonjunktur und die markante Kursschwäche diverser internationaler Aktienmärkte führte zu dem Mini-Comeback. Zugleich rückte die Angst vor steigenden US-Zinsen erst einmal in den Hintergrund und schwächte dadurch den US-Dollar. Von seinem am 3. Oktober markierten Jahreshoch hat sich der Dollarindex mittlerweile um 1,7 Prozent ermäßigt. In der Welt der Devisen ist das nicht wenig.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,40 auf 1.235,40 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Miese Stimmung hält an
     
    Um die europäische Wirtschaft ist es derzeit nicht gerade zum Besten bestellt. Am Vormittag stehen diesbezüglich gleich zwei wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Neben der Industrieproduktion in der Eurozone dürften sich die Marktakteure vor allem für den ZEW Konjunkturausblick interessieren. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es hier weiter bergab gehen. Bei der Beurteilung der aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft wird mit einem Rückgang von 25,4 auf 15,0 Zähler gerechnet, während bei den Erwartungen ein Minus von 6,9 auf 0,8 Punkte droht. Angesichts der hohen Fördermengen scheint der fossile Energieträger unter fundamentalen Aspekten noch nicht reif für eine markante Erholung zu sein. Lediglich aufgrund der überverkauften Lage besteht eine kleine Chance auf eine technische Korrektur.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,67 auf 85,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 88,21 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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