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    Rohstoffe  2297  0 Kommentare Goldpreis: Bergfahrt gerät ins Stocken

    Nach dem Kurssprung über die Marke von 1.240 Dollar geriet die Bergfahrt des gelben Edelmetalls am Donnerstag ins Stocken. 
     
    Aus Europa kamen einmal mehr tendenziell negative Konjunkturnachrichten. Angesichts einer Inflationsrate in Höhe von 0,3 Prozent p.a. muss man sich derzeit mehr Sorgen um eine Deflation als um ein inflationäres Szenario machen. Die für August veröffentlichte Handelsbilanz für die Eurozone machte ebenfalls wenig Mut. Während die Importe um vier Prozent p.a. zurückfielen, gab es bei den Exporten ein Minus von drei Prozent p.a. zu beklagen. Keinen Rückenwind lieferte die physische Nachfrage aus China. Dort nahm die Prämie gegenüber dem London-Fixing deutlich ab. An der Shanghai Gold Exchange kam es gegenüber dem Vortag zu einem Umsatzrückgang von 21.962 auf 20.064 kg (-8,6 Prozent). Traditionell nimmt der Goldappetit in Indien und China – bedingt durch religiöse Feierlichkeiten und Hochzeiten – im vierten Quartal eher zu. Sollte sich die labile Lage an den internationalen Aktienmärkten nicht in Wohlgefallen auflösen, spricht einiges für steigende Goldpreise.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,10 auf 1.238,70 Dollar pro Feinunze.
     
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    Heute ist es wieder einmal so weit: Um 16.30 Uhr steht der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Lage am Erdgasmarkt zur Bekanntgabe an. In der Vergangenheit kam es häufig – je nach Tenor – zu signifikanten Kursbewegungen. Für zusätzliche Spannung sorgt die aktuelle charttechnische Lage. So bewegt sich US-Erdgas derzeit mit 3,80 Dollar in einer wichtigen Unterstützungszone. Sollte ein überdurchschnittlich hohes Lagerplus gemeldet werden, könnte chartinduzierter Verkaufsdruck aufkommen. 
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,024 auf 3,824 Dollar pro mmBtu.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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