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QSC senkt nach schwachem Quartal Prognose (deutsch)
QSC senkt nach schwachem Quartal Prognose
QSC AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Gewinnwarnung
16.10.2014 16:30
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QSC senkt nach schwachem Quartal Prognose
Köln, 16. Oktober 2014. Nach vorläufigen Berechnungen entwickelte sich das
operative Geschäft von QSC auch im abgelaufenen Quartal schwächer als
geplant. Der Umsatz erreichte 106,6 Millionen Euro nach 113,8 Millionen
Euro im Vorjahresquartal. Wider Erwarten zog angesichts eines spürbaren
Konjunkturabschwungs weder das Geschäft mit neuen ITK-Produkten noch das
IT-Consulting und IT-Outsourcing nach der Sommerpause deutlich an.
Ausbleibende Umsätze in margenstarken Geschäftsfeldern führten dazu, dass
das EBITDA mit 8,8 Millionen Euro im dritten Quartal 2014 nach vorläufigen
Berechnungen ebenfalls unter dem Vorjahresniveau von 19,4 Millionen Euro
blieb; im Vorjahr hatte sich die Auflösung eines
Rechnungsabgrenzungspostens in Höhe von 5,2 Millionen Euro pro Quartal noch
ergebnissteigernd ausgewirkt. Ergebnisbelastend wirkte sich darüber hinaus
ein ungünstiger Umsatzmix im größten Geschäftsbereich, dem Direkten
Vertrieb, aus: QSC erzielte hier mehr Umsätze als sonst üblich mit dem
Weiterverkauf von Hardware und profitierte weniger als üblich von neuen
Aufträgen. Der Auftragseingang selbst zog indes im dritten Quartal 2014
deutlich an und erreichte 55,3 Millionen Euro. Der Free Cashflow belief
sich nach vorläufigen Berechnungen auf 3,7 Millionen Euro gegenüber 6,5
Millionen Euro im dritten Quartal 2013.
Nach dem zweiten enttäuschenden Quartal in Folge passt QSC die Prognose für
das Gesamtjahr 2014 an und konzentriert sich ganz auf die Rückgewinnung der
gewohnten Ertragsstärke. QSC erwartet für das Jahr 2014 einen Umsatz von
mindestens 430 Millionen Euro und ein EBITDA von mindestens 40 Millionen
Euro. Das reduzierte EBITDA wirkt sich auch in voller Höhe auf den Free
Cashflow aus, der somit nun mindestens 6 Millionen Euro betragen wird. QSC
wird zudem im vierten Quartal 2014 auf ein auch angesichts der rückläufigen
Konjunktur verschärftes Zahlungsmanagement großer Lieferanten reagieren;
hieraus ergibt sich zusätzlich ein einmaliger negativer
Working-Capital-Effekt in Höhe von rund -18 Millionen Euro. Für das
Gesamtjahr 2014 wird dies zu einem negativen Free Cashflow von insgesamt
höchstens -12 Millionen Euro führen. QSC plant unverändert, für das
Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von mindestens 10 Cent je Aktie
auszuschütten.
Mit Blick auf das enttäuschende zweite Quartal 2014 hatte das Unternehmen
bereits nach der Sommerpause ein erstes Maßnahmenpaket aufgesetzt: QSC
erweitert nun noch einmal das Programm "Clarity" und erwartet erhebliche
Kosteneinsparungen im Jahresverlauf 2015. Hinzu kommen verschiedene
Wachstumsmaßnahmen. Zur Stärkung des Kerngeschäfts und der
Innovationsaktivitäten plant das Unternehmen darüber hinaus in den
kommenden Monaten ein bis zwei weitere Akquisitionen. Ende Januar 2015 wird
QSC dann mit Vorlage erster vorläufiger Zahlen für 2014 einen Ausblick auf
das Geschäftsjahr 2015 vorlegen, dieser beinhaltet auch die Auswirkungen
eines umfassenden Maßnahmenpakets zur Rückgewinnung der gewohnten
Ertragsstärke.
Erläuterung:
Der 9-Monatsbericht der QSC AG ist ab dem 10. November 2014 unter
www.qsc.de/de/das-unternehmen/investor-relations.html abrufbar. Diese
Ad-hoc-Mitteilung enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte "forward
looking statements"). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den
aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse vonseiten des
Managements der QSC AG. Aufgrund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen
können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsbezogenen
Angaben abweichen.
Rückfragen an:
QSC AG
Arne Thull
Head of Investor Relations
Telefon: 0221 669-8724
Telefax: 0221 669-8009
E-Mail: invest@qsc.de
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