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    Rohstoffe  2270  0 Kommentare Ölpreis: Verkaufswelle bei Spekulanten

    Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der CFTC wies einen signifikant geringeren Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren aus. 
     
    Diese Tendenz angesichts des massiven Ölpreisrückgangs stellte zwar keine große Überraschung dar, das Ausmaß allerdings schon. Obwohl das Interesse an WTI-Futures – ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) – in der Woche zum 14. Oktober von 1,50 auf 1,53 Millionen Kontrakte zunahm, war die Stimmung unter den spekulativen Marktakteuren von einer wachsenden Skepsis gekennzeichnet. Summa summarum ergab sich bei den großen und kleinen Spekulanten und deren kumulierter Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) einen Rückgang von 313.904 auf 293.400 Futures (-6,5 Prozent) zu vermelden. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) war gegenüber der Vorwoche ein Minus von 293.683 auf 278.780 Kontrakte (-5,1 Prozent) registriert worden. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) führte ein massiver Abbau long positionierter Futures bei gleichzeitig erhöhtem Short-Exposure zu einer von 20.221 auf 14.620 Futures (-27,7 Prozent) reduzierten Netto-Long-Position. Eine ähnliche Entwicklung dürfte es auch bei der Nordseemarke Brent gegeben haben. Hier wird die InterContinental Exchange ihren COT-Report am Nachmittag veröffentlichen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,43 auf 83,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,11 auf 86,27 Dollar anzog.
     
    Gold: Mehr Goldimporte aus China
     
    Die Researchgesellschaft Business Monitor International geht davon aus, dass China in den kommenden Jahren weniger Gold fördern wird und seinen Goldbedarf deshalb verstärkt über Importe decken wird. Dies stellt ein weiteres Argument dar, dass das gelbe Edelmetall im Bereich von 1.200 Dollar eine erfolgreiche Bodenbildung vollziehen könnte. Die Angst vor steigenden US-Zinsen hat abgenommen und die Sorge um die Stabilität der Finanzsysteme zugenommen. Vor diesem Hintergrund sollte ein Teil des Vermögens unbedingt in Gold angelegt werden oder angelegt bleiben.  
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 1.238,30 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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