Rohstoffe
Goldpreis: Nahe am Sechswochenhoch
Foto: Deutsche Bundesbank
Obwohl Dollar und Aktienmärkte positive Vorzeichen aufweisen, kann das gelbe Edelmetall seine jüngst erzielten Zugewinne behaupten.
Mittlerweile notiert der Goldpreis in der Nähe seines Sechswochenhochs. Aus Asien wird im Vorfeld wichtiger hinduistischer Feiertage über eine rege Nachfrage
berichtet. An der Shanghai Gold Exchange zogen die Umsätze ebenfalls deutlich an und zwar von 17.174 (Montag) auf aktuell 21.018 kg (+22 Prozent). Erleichtert wurde auch die Nachricht aufgenommen,
dass das Wirtschaftswachstum in China weniger stark zurückfiel als erwartet. Die Notwendigkeit einer baldigen Anhebung der US-Zinsen drängt sich angesichts schwacher Konjunkturdaten derzeit eher
nicht auf. Mit Spannung erwarten die Akteure an den Goldmärkten nun aktuelle Daten zur Entwicklung der US-Inflation, die am Mittwochnachmittag (14.30 Uhr) zur Bekanntgabe anstehen. Beim jüngsten
Update gab es einen Rückgang von 2,0 auf 1,7 Prozent zu vermelden.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um
9,40 auf 1.254,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Chinas Öldurst kehrt zurück
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Im September kletterte Chinas Ölverarbeitung mit der höchsten Rate seit 15 Monaten. Mit über 42 Millionen Tonnen wurde der Augustwert um 9,1 Prozent übertroffen. Dies lag vor allem daran, dass
einige neue Raffinerien ihre Kapazität mittlerweile fast komplett ausschöpfen. Dem Ölpreis half diese Nachricht zwar nicht signifikant nach oben – zu einer
Atempause nach dem Kurssturz der vergangenen Wochen hat es aber immerhin gereicht. Mit Blick auf den US-Konjunkturkalender steht am Nachmittag noch ein Highlight an: die Septemberverkäufe
existierender US-Wohnbauten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einem Anstieg von 5,05 Millionen auf 5,1 Millionen Einheiten gerechnet.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,33 auf 83,04
Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,26 auf 85,66 Dollar anzog.
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