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     1206  0 Kommentare Es gibt zurzeit keine Alternative zu Aktien - Seite 2

    Der Chart, der diese Übertreibung wohl am deutlichsten darstellt, ist der des Bund-Future:

     

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    Der Euro-Bund-Future ist eine fiktive Bundesanleihe mit einem Kupon von 6 Prozent und einer Laufzeit von 10 Jahren. Bei 160 hätte diese Bundesanleihe eine Rendite von 0 Prozent. Seit vielen Jahren sind ökonomisch versierte und durchaus vernünftige Anleger bereits davon überzeugt, dass der Bund-Future nicht mehr weiter steigen kann – weil er bereits ein solches Extrem erreicht hätte. Und doch strafte die Realität bisher all diejenigen Lügen, die aufgrund der Bewertung auf fallende Kurse gesetzt haben.

    Dann gibt es die Immobilien. Hier in Deutschland erreichen diese in den Großstädten mittlerweile ein Preisniveau, das jeder vernünftige Anleger auch ohne ein langes Volkswirtschaftsstudium als extrem teuer bezeichnen würde. In den USA sieht das Bild noch etwas anders aus, hier haben die Immobilienpreise nach dem Immobilien-Crash der vergangenen Jahre noch nicht wieder die alten Hochs erreicht. Da jedoch die Banken bei der Kreditvergabe nicht mehr wie vor der durch den Crash verursachten Bankenkrise jeden Unsinn mitmachen, ist das Potenzial zurzeit begrenzt – die Preise sind damit auch schon ambitioniert.

    Und damit bleibt als dritte der großen Anlageklassen der Aktienmarkt. Dieser ist sicherlich auch bereits hoch bewertet, keine Frage. Aber im Vergleich zu Anleihen und Immobilien immer noch die preiswerteste Anlageklasse. Und gerade dieser Vergleich ist es, den ein solcher Investor anstellen wird. Aber auch ohne diesen Vergleich kann man sich dies Ergebnis erschließen: Schließlich sind wir in den großen Indizes seit 15 Jahren seitwärts gelaufen. Auch wenn die US-Indizes mittlerweile ausgebrochen sind, ist hier, zumindest theoretisch noch viel Platz nach oben.

    Anleihen, Immobilien und Aktien

    Tatsächlich sind Aktien im Vergleich zu den anderen Anlageklassen demnach noch preiswert, selbst wenn sie im historischen Vergleich relativ teuer erscheinen. Was macht also der Anleger, der ein großes Vermögen anlegen muss?

    Er wird ohne Frage versuchen gute Anleihen zu finden, die idealerweise mehr als nur die Inflation ausgleichen und trotzdem kein allzu hohes Risiko in sich bergen. Er wird sich einige Immobilien zulegen. Aber er wird sicherlich einen großen Teil eben auch in Aktien investieren. Und das ist der Grund, warum immer noch Geld in den Aktienmarkt fließt.

    Der Hintergrund

    Und es gibt einen logischen Grund, warum all diese Anlageklassen so derart übertrieben bewertet sind: Es ist eben das billige Geld, dass durch die extreme Geldpolitik der Notenbanken zur Verfügung steht. Dieses führte zu den absurden Bewertungen der Anleihen und Immobilien. Und es ist eben auch in der Lage den Aktienmarkt auf ein solch absurdes Bewertungsniveau zu treiben. Das bedeutet nicht, dass dies unweigerlich geschieht, aber eine Rally ist eben trotz der hohen Bewertungen zurzeit möglich.

    Wir befinden uns demnach in einer Sondersituation, in der die normalen Maßstäbe nicht mehr als verlässliche Prognoseinstrumente geeignet sind. Lassen Sie sich also von diesen Maßstäben nicht verunsichern, so vernünftig sie auch scheinen mögen. Rechnen Sie vielmehr in dieser extremen Situation mit allem – auch dem Unmöglichen. Die Chancen auf der Oberseite der Aktienindizes sind hoch, die Risiken auf der Unterseite allerdings auch. Doch auch das ist nur ganz normal, Chancen und Risiken korrelieren grundsätzlich eng miteinander.

    Viele Grüße

    Ihr

    Jochen Steffens

    (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
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