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    DGAP-News  268  0 Kommentare Linde AG: Januar bis September 2014: Linde erzielt trotz ungünstiger Währungskurseffekte leichtes Umsatzplus - Wachstumsziele aufgrund eingetrübter Konjunkturaussichten angepasst (deutsch)

    Linde AG: Januar bis September 2014: Linde erzielt trotz ungünstiger Währungskurseffekte leichtes Umsatzplus - Wachstumsziele aufgrund eingetrübter Konjunkturaussichten angepasst

    DGAP-News: Linde AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen

    Linde AG: Januar bis September 2014: Linde erzielt trotz ungünstiger

    Währungskurseffekte leichtes Umsatzplus - Wachstumsziele aufgrund

    eingetrübter Konjunkturaussichten angepasst

    30.10.2014 / 07:03

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    Pressemitteilung

    Januar bis September 2014: Linde erzielt trotz ungünstiger

    Währungskurseffekte leichtes Umsatzplus - Wachstumsziele aufgrund

    eingetrübter Konjunkturaussichten angepasst

    - Konzernumsatz um 0,9 Prozent auf 12,584 Mrd. EUR (Vj. 12,468 Mrd. EUR)

    gestiegen; währungsbereinigt: +4,8 Prozent.

    - Operatives Konzernergebnis : 2,898 Mrd. EUR (Vj. 2,996 Mrd. EUR);

    währungsbereinigt: +0,4 Prozent.

    - Konzernausblick 2014:

    - Umsatz: Solides Wachstum bereinigt um Währungskurseffekte.

    - Operatives Ergebnis: Auf Vorjahresniveau bereinigt um

    Währungskurseffekte und Sondereinflüsse.

    - Konzern-Mittelfristziele 2017:

    - Operatives Ergebnis: 4,5 Mrd. EUR bis 4,7 Mrd. EUR.

    - ROCE : 11 Prozent bis 12 Prozent.

    München, 30. Oktober 2014 - Das Technologieunternehmen Linde hat den

    Konzernumsatz per Ende September 2014 trotz ungünstiger Währungskurseffekte

    leicht erhöht. Das operative Konzernergebnis erreichte hingegen nicht das

    Niveau des Vorjahres. "Obwohl sich das Wachstum der Weltwirtschaft im

    Jahresverlauf abgeschwächt hat, konnten wir uns ganz gut behaupten", sagte

    Dr. Wolfgang Büchele, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG. "Dabei haben

    wir außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, die aufgrund veränderter

    Rahmenbedingungen in einzelnen Regionen der Gases Division erforderlich

    geworden waren."

    Unter Berücksichtigung der außerplanmäßigen Abschreibungen wird Linde den

    für das Geschäftsjahr 2014 angestrebten Wert von rund 10 Prozent für die

    Rendite auf das eingesetzte Kapital (berichteter ROCE) nicht mehr erreichen

    können. Beim operativen Konzernergebnis (EBIT vor Sondereinflüssen

    bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und

    Sachanlagen) erwartet das Unternehmen nun, bereinigt um

    Währungskurseffekte, einen Wert auf dem Niveau des Vorjahres zu erzielen.

    Bisher hatte Linde mit einer moderaten Steigerung gerechnet. Beim

    Konzernumsatz erwartet das Unternehmen - bereinigt um Wechselkurseffekte -

    unverändert ein solides Wachstum.

    In Bezug auf die Mittelfristziele des Unternehmens erklärte Vorstandschef

    Büchele: "Wir werden unsere auf Profitabilität und Nachhaltigkeit

    ausgerichtete Strategie weiter fortsetzen. Wir müssen aber berücksichtigen,

    dass die wirtschaftliche Dynamik weit schwächer ausgefallen ist, als wir

    alle erwartet hatten. Zudem haben sich auch die weiteren Aussichten für die

    globale Konjunkturentwicklung zuletzt eingetrübt." Aus heutiger Sicht geht

    Linde deshalb davon aus, das ursprünglich für 2016 angestrebte Ergebnisziel

    erst im Jahr 2017 erreichen zu können. Je nach Konjunkturverlauf rechnet

    Linde auf der Grundlage der aktuellen Wechselkursverhältnisse damit, dann

    ein operatives Konzernergebnis von 4,5 Mrd. EUR bis 4,7 Mrd. EUR und einen

    berichteten ROCE von 11 Prozent bis 12 Prozent zu erzielen.

    Januar bis September 2014 - Konzern

    Per Ende September 2014 hat Linde den Konzernumsatz leicht um 0,9 Prozent

    auf 12,584 Mrd. EUR (Vj. 12,468 Mrd. EUR) erhöht. Die Umsatzentwicklung

    wurde insbesondere im ersten Halbjahr erheblich durch

    Währungskursveränderungen beeinträchtigt. Im dritten Quartal haben sich die

    für Linde ungünstigen Währungskurseffekte abgeschwächt. Bereinigt um die

    Auswirkungen der Wechselkursveränderungen, die im Berichtszeitraum einem

    Umsatz von 462 Mio. EUR entsprachen, lag das Umsatzplus des Konzerns bei

    4,8 Prozent.

    Beim operativen Konzernergebnis erreichte Linde mit 2,898 Mrd. EUR nicht

    das Niveau des Vorjahres (2,996 Mrd. EUR). Auch hier müssen ungünstige

    Währungskurseffekte berücksichtigt werden: Ohne diese Verschiebungen, die

    das Ergebnis um 109 Mio. EUR belasteten, hätte das Unternehmen das

    operative Konzernergebnis um 0,4 Prozent verbessert. Die operative

    Konzernmarge betrug nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 23,0

    Prozent (Vj. 24,0 Prozent). Bei der Margenentwicklung gilt es zu beachten,

    dass die Engineering Division im Berichtszeitraum - wie erwartet - mehr zum

    Konzernumsatz beigetragen hat als im Vorjahr. Das Engineering-Geschäft

    weist im Vergleich zu den Gaseaktivitäten eine niedrigere Marge aus.

    Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 1,400 Mrd. EUR unter dem

    Vorjahreswert von 1,644 Mrd. EUR. Dieser deutliche Rückgang resultierte aus

    Sondereinflüssen. Diese betrafen außerplanmäßige Abschreibungen in der

    Gases Division in Höhe von 229 Mio. EUR. Bereinigt um Sondereinflüsse

    erzielte Linde im Berichtszeitraum ein EBIT von 1,629 Mrd. EUR.

    Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich per Ende September 2014 auf

    1,138 Mrd. EUR (Vj. 1,356 Mrd. EUR). Nach Steuern verbuchte Linde ein

    Ergebnis von 863 Mio. EUR (Vj. 1,078 Mrd. EUR). Davon entfielen 818 Mio.

    EUR auf die Aktionäre der Linde AG (Vj. 997 Mio. EUR). Dies entspricht

    einem Ergebnis je Aktie von 4,41 EUR (Vj. 5,38 EUR). Das Ergebnis je Aktie

    vor Sondereinflüssen erreichte 5,31 EUR (Vj. 5,38 EUR).

    Januar bis September - Gases Division

    Aufgrund ungünstiger Währungskursveränderungen ist der Umsatz der Gases

    Division in den ersten neun Monaten 2014 mit 10,398 Mrd. EUR etwas

    niedriger ausgefallen als im Vorjahreszeitraum (10,510 Mrd. EUR). Ohne

    diese Effekte wäre der Umsatz um 3,3 Prozent gestiegen. Auf vergleichbarer

    Basis, also zusätzlich bereinigt um Verschiebungen bei den Erdgaspreisen,

    betrug das Umsatzplus im Gasegeschäft 3,1 Prozent.

    Beim operativen Ergebnis der Gases Division hatte Linde im Berichtszeitraum

    einen Rückgang um 2,6 Prozent auf 2,837 Mrd. EUR (Vj. 2,913 Mrd. EUR) zu

    verzeichnen. Maßgeblich dafür waren ebenfalls die veränderten

    Währungskursverhältnisse. Bereinigt um diese Einflüsse hätte sich das

    operative Ergebnis um 1,1 Prozent verbessert. Die operative Marge im

    Gasegeschäft erreichte im Berichtszeitraum 27,3 Prozent (Vj. 27,7 Prozent).

    In den einzelnen Segmenten der Gases Division ist die Geschäftsentwicklung

    - den jeweiligen konjunkturellen Rahmenbedingungen entsprechend -

    unterschiedlich verlaufen.

    Im Segment EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) lag der Umsatz per Ende

    September mit 4,497 Mrd. EUR geringfügig unter der Marke des Vorjahres

    (4,569 Mrd. EUR). Auf vergleichbarer Basis entspricht dies einem leichten

    Umsatzplus von 0,8 Prozent. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 2,3

    Prozent auf 1,344 Mrd. EUR (Vj. 1,314 Mrd. EUR). Die operative Marge ist im

    Segment EMEA auf 29,9 Prozent (Vj. 28,8 Prozent) gestiegen. Dazu trugen

    auch Erlöse aus dem Verkauf von langfristigen Vermögenswerten bei.

    Innerhalb der Region EMEA erzielte Linde im On-site-Geschäft in

    Großbritannien und im Mittleren Osten zweistellige Wachstumsraten. In

    Kontinentaleuropa wurde der Geschäftsverlauf in diesem Produktbereich

    hingegen durch den reparaturbedingten Stillstand einer Wasserstoff-Anlage

    in Italien vorübergehend beeinträchtigt. Vor dem Hintergrund des nach wie

    vor verhaltenen Wirtschaftswachstums in der Eurozone lagen die Umsätze im

    Geschäft mit Flaschen- und Flüssiggasen in der Region EMEA lediglich

    geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Im Produktbereich Healthcare

    wurde eine Reihe von Versorgungsverträgen neu ausgeschrieben, welche die

    Homecare-Aktivitäten betrafen, die Linde im April 2012 von Air Products

    übernommen hatte. Im Zuge der damit verbundenen Neuordnung von

    Versorgungsgebieten blieb der Umsatz im Healthcare-Geschäft im Segment EMEA

    erwartungsgemäß etwas hinter dem Vorjahr zurück. Wie im Kaufvertrag mit Air

    Products vereinbart worden war, erhielt Linde im dritten Quartal 2014 dafür

    eine entsprechende Kompensationszahlung.

    Im Segment Asien/Pazifik wurde die Geschäftsentwicklung vor allem von

    ungünstigen Währungskurseffekten gebremst. In der Region Südpazifik haben

    zudem das unverändert schwache wirtschaftliche Umfeld in der verarbeitenden

    Industrie und rückläufige Investitionen in der Bergbauindustrie das

    Wachstum beeinträchtigt.

    In China hat Linde im dritten Quartal eine außerplanmäßige Abschreibung in

    Höhe von 100 Mio. EUR auf Teile eines Anlagenkomplexes im Chemiepark

    Chongqing vornehmen müssen. Die Abschreibung wurde durch eine Änderung des

    strukturellen Aufbaus des Verbundstandorts erforderlich, die sowohl das

    verfügbare Rohgas als Einsatzstoff als auch die Abnahmevolumina des

    Anlagenkomplexes beeinflusste. Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen in

    einem Teilgebiet der Region Süd- und Ostasien sowie in Australien hat Linde

    im Berichtszeitraum darüber hinaus außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe

    von 29 Mio. EUR gebucht.

    Per Ende September erreichte der Umsatz im Segment Asien/Pazifik 2,822 Mrd.

    EUR und damit annähernd den Vorjahreswert (2,843 Mrd. EUR). Auf

    vergleichbarer Basis ist der Umsatz um 5,4 Prozent gestiegen. Das operative

    Ergebnis sank leicht um 1,3 Prozent auf 737 Mio. EUR (Vj. 747 Mio. EUR).

    Die operative Marge blieb mit 26,1 Prozent (Vj. 26,3 Prozent) nahezu

    stabil.

    Innerhalb des Segments hat sich das Geschäft in der Region Greater China am

    besten entwickelt. Gestützt durch Volumensteigerungen in allen

    Produktbereichen konnte Linde hier ein zweistelliges Umsatzplus

    verzeichnen.

    Im Segment Amerika erzielte Linde in den ersten neun Monaten 2014 mit 3,172

    Mrd. EUR einen Umsatz, der in etwa auf der Höhe des Vorjahres (3,190 Mrd.

    EUR) lag. Auf vergleichbarer Basis ergab sich ein Umsatzplus von 4,3

    Prozent. Während in Nordamerika ein stabiles Wirtschaftswachstum zu

    verzeichnen war, haben sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den

    einzelnen Ländern Südamerikas, insbesondere in Brasilien, im Verlauf der

    ersten neun Monate 2014 weiter verschlechtert. Mit Blick auf diese

    Entwicklung hat Linde im Berichtszeitraum in Brasilien erneut

    außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 100 Mio. EUR vorgenommen.

    Das operative Ergebnis verringerte sich im Segment Amerika im Vergleich zum

    Vorjahr um 11,3 Prozent auf 756 Mio. EUR (Vj. 852 Mio. EUR). Die operative

    Marge sank somit auf 23,8 Prozent (Vj. 26,7 Prozent). Höhere Erdgaspreise

    in Nordamerika sowie die in einigen Ländern Südamerikas herrschende

    Inflation haben die Ergebnis- und Margenentwicklung belastet. Zudem ist zu

    berücksichtigen, dass Linde im Berichtszeitraum geringere Erträge eines

    operativen Beteiligungsunternehmens in Nordamerika zu verzeichnen hatte als

    im Vorjahr.

    Beim Vergleich der Geschäftsentwicklung in Amerika sind darüber hinaus

    weitere Faktoren zu beachten: So führten die im zweiten Halbjahr 2013

    eingeleiteten staatlichen Ausschreibungen im Healthcare-Geschäft in

    Nordamerika zu Preisreduzierungen, welche den Umsatz und das Ergebnis in

    diesem Segment erwartungsgemäß beeinträchtigt haben. Linde hatte bereits im

    Vorfeld damit begonnen, seine Kostenstrukturen entsprechend anzupassen und

    verzeichnete daraus im Verlauf des Berichtszeitraums verstärkt positive

    Effekte. Höhere Erdgaspreise sowie die in einigen Ländern Südamerikas

    herrschende Inflation belasteten hingegen die operative Marge. Zusätzlich

    gilt es zu berücksichtigen, dass die Regierung von Venezuela im

    Berichtszeitraum ein neues Wechselkurssystem mit deutlich veränderten

    Währungskursen eingeführt hat. Durch die Anwendung des neuen Systems zum 1.

    April 2014 ergaben sich für Linde Währungskurseffekte, die unter anderem

    den Umsatz und das operative Ergebnis im Segment Amerika beeinflusst haben.

    Gases Division - Produktbereiche

    Innerhalb der Gases Division ist der Umsatz im Produktbereich On-site, bei

    der Vor-Ort-Versorgung von Großkunden, per Ende September auf

    vergleichbarer Basis um 5,4 Prozent auf 2,765 Mrd. EUR (Vj. 2,623 Mrd. EUR)

    gewachsen. Im Produktbereich Flüssiggase ist der Umsatz auf vergleichbarer

    Basis um 3,8 Prozent auf 2,476 Mrd. EUR (Vj. 2,385 Mrd. EUR) gestiegen. Bei

    Flaschengasen lag der Umsatz mit 2,917 Mrd. EUR auf vergleichbarer Basis

    leicht um 0,3 Prozent über dem Vorjahresniveau (2,907 Mrd. EUR).

    Der Produktbereich Healthcare hat sich im Berichtszeitraum von Quartal zu

    Quartal besser entwickelt. Hier erreichte der Umsatz per Ende September

    2,240 Mrd. EUR. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2,174 Mrd. EUR)

    entspricht dies einem Plus von 3,0 Prozent. Dabei sind Neuausschreibungen

    von Versorgungsverträgen zu beachten. Die damit verbundene Neuordnung von

    Versorgungsgebieten betraf in Europa die Homecare-Aktivitäten, die Linde im

    April 2012 von Air Products übernommen hatte. In Nordamerika führten die im

    zweiten Halbjahr 2013 eingeleiteten staatlichen Ausschreibungen zu

    Preisreduzierungen im Healthcare-Markt. Bereinigt um diese Einflussfaktoren

    wäre das Healthcare-Geschäft von Linde in den ersten neun Monaten des

    laufenden Jahres um 6,4 Prozent gewachsen.

    Gases Division - Ausblick

    Die jüngsten Konjunkturprognosen deuten darauf hin, dass der weltweite

    Gasemarkt im laufenden Jahr 2014 etwas stärker wachsen wird als im Vorjahr

    - allerdings weniger dynamisch, als zu Beginn des Jahres erwartet worden

    war. Die grundsätzliche Zielsetzung von Linde im Gasegeschäft gilt nach wie

    vor: Das Unternehmen will sich besser entwickeln als der Markt und die

    Produktivität weiter erhöhen.

    Linde erwartet in der Gases Division für das Geschäftsjahr 2014 im

    Vergleich zum Vorjahr - bereinigt um Währungskurseffekte - unverändert

    einen moderaten Umsatzanstieg. Beim operativen Ergebnis geht das

    Unternehmen jetzt davon aus, bereinigt um Währungskurseffekte und

    Sondereinflüsse eine leichte Verbesserung zu erzielen.

    Januar bis September 2014 - Engineering Division

    Im internationalen Projektgeschäft Anlagenbau entwickelten sich der Umsatz

    und das Ergebnis gemäß den Fortschritten bei den einzelnen Bauvorhaben. Der

    Umsatz der Engineering Division stieg per Ende September 2014 um 7,6

    Prozent auf 2,226 Mrd. EUR (Vj. 2,068 Mrd. EUR), während das operative

    Ergebnis mit 216 Mio. EUR nicht das Niveau des Vorjahres (225 Mio. EUR)

    erreichte. Die operative Marge betrug somit 9,7 Prozent (Vj. 10,9 Prozent.)

    Dieser Wert liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt und entspricht der

    Zielmarke von rund 10 Prozent, die Linde für das laufende Geschäftsjahr

    anstrebt.

    Der Auftragseingang belief sich zum Ende des Berichtszeitraums auf 2,665

    Mrd. EUR (Vj. 3,661 Mrd. EUR). Er wurde durch einen Großauftrag geprägt,

    den Linde im dritten Quartal 2014 von SIBUR LLC, einem der führenden

    Petrochemieunternehmen Russlands, erhalten hat. Linde übernimmt das

    Engineering und die Beschaffung der Bauteile für eine der weltweit größten

    Ethylen-Anlagen, die in Tobolsk (Westsibirien) entstehen wird. In dem

    außergewöhnlich hohen Auftragseingangswert des Vorjahres war ein

    bedeutender Auftrag zum Bau einer großen Ethylen-Anlage für ExxonMobil in

    Houston (Texas, USA) enthalten. Das Engineering-Unternehmen Bechtel ist der

    Projektpartner von Linde bei diesem Großvorhaben.

    Mehr als 60 Prozent des Auftragseingangs entfielen in den ersten neun

    Monaten 2014 auf Europa. Hier hat sich vor allem die Großbestellung von

    SIBUR ausgewirkt. Knapp ein Viertel des Neugeschäfts stammte aus

    Nordamerika, wo der Markt abermals von der Erschließung und Aufbereitung

    der Schiefergasvorkommen gekennzeichnet wurde. Linde konnte in diesem

    Segment im Berichtszeitraum Aufträge in Höhe von rund 474 Mio. US-Dollar

    gewinnen. Rund 10 Prozent der Neubestellungen erhielt das Unternehmen aus

    dem Raum Asien/Pazifik. Der Auftragsbestand der Engineering Division betrug

    per Ende September 5,021 Mrd. EUR und übertraf damit den bereits sehr hohen

    Wert zum Jahresende 2013 (4,504 Mrd. EUR).

    Engineering Division - Ausblick

    Linde erwartet unverändert, in der Engineering Division im Geschäftsjahr

    2014 im Vergleich zum Vorjahr ein solides Umsatzwachstum zu erzielen. Bei

    der operativen Marge geht das Unternehmen davon aus, einen Wert von rund 10

    Prozent zu erreichen.

    Anlässlich der Veröffentlichung des Zwischenberichts findet heute um 14.00

    Uhr deutscher Zeit ein Webcast für Analysten mit Dr. Wolfgang Büchele, CEO

    der Linde AG, und Georg Denoke, CFO der Linde AG, in englischer Sprache

    statt. Journalisten haben die Möglichkeit, den Webcast unter folgendem Link

    zu verfolgen:

    http://event.mescdn.com/linde/webcast-20140729

    The Linde Group hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 16,655 Mrd. EUR

    erzielt und ist damit das größte Gase- und Engineeringunternehmen der Welt.

    Mit rund 63.500 Mitarbeitern ist Linde in mehr als 100 Ländern vertreten.

    Die Strategie des Unternehmens ist auf ertragsorientiertes und nachhaltiges

    Wachstum ausgerichtet. Der gezielte Ausbau des internationalen Geschäfts

    mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen steht dabei im

    Mittelpunkt. Linde handelt verantwortlich gegenüber Aktionären,

    Geschäftspartnern, Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt -

    weltweit, in jedem Geschäftsbereich, jeder Region und an jedem Standort.

    Linde entwickelt Technologien und Produkte, die Kundennutzen mit einem

    Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung verbinden.

    Weitere Informationen über The Linde Group finden Sie online unter

    www.linde.com

    Für weitere Informationen:

    ^

    Media Relations Investor Relations

    Uwe Wolfinger Dr. Dominik Heger

    Telefon +49.89.35757-1320 Telefon +49.89.35757-1334

    Matthias Dachwald Bernard Wang

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    °

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    30.10.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Linde AG

    Klosterhofstraße 1

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    WKN: 648300

    Indizes: DAX

    Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt

    (Prime Standard), Hamburg, München, Stuttgart;

    Freiverkehr in Hannover; Terminbörse EUREX; SIX

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    294029 30.10.2014





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