Kosten - Nutzen - TTIP
Freihandelsabkommen TTIP spaltet Chemie-Industrie
Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) spaltet das Topmanagement der deutschen Chemie-Industrie. Das zeigt eine Umfrage von Camelot Management Consultants unter 300 führenden Managern der Branche, aus der die „WirtschaftsWoche“ berichtet.
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Demnach rechnet nur die Hälfte der Befragten „mit Kosteneinsparungen bei Rohstoffimporten sowie einer größeren Zuliefer- und Kundenbasis“. Die andere Hälfte dagegen „erwartet auch einen steigenden Wettbewerbs- und Margendruck“. Den befürchten vor allem kleine und mittlere Unternehmen. Insgesamt geht jeder Zweite davon aus, dass TTIP seinem Unternehmen „weder Vor- noch Nachteile“ bringt, zitiert die „WirtschaftsWoche“ aus der Umfrage. Die USA sind - neben den Niederlanden - der wichtigste Auslandsmarkt der deutschen Chemiebranche. 2013 exportierte sie Chemikalien und Pharmazeutika für 15 Milliarden Euro in die USA.