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    ROUNDUP  412  0 Kommentare Jenoptik zuversichtlich für 2015 - Risiken drücken Aktie ins Minus

    JENA (dpa-AFX) - Nach einer Stagnation in diesem Jahr will der Technologiekonzern Jenoptik 2015 wieder wachsen. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt, so Unternehmenschef Michael Mertin am Mittwoch. Ende September hatte Jenoptik Bestellungen für 437 Millionen Euro in der Hinterhand. Mit einem zweistelligen Umsatzplus rechnet Mertin nächstes Jahr in der Sparte Verteidigung und zivile Systeme. Dagegen werde sich die schwächere Nachfrage in der Halbleiterindustrie fortsetzen. "Das war von uns so nicht abzusehen", sagte Mertin. Die Aktie gab bis zum Nachmittag als größter Verlierer im TecDax mehr als vier Prozent nach.

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    Jenoptik habe zwar die Erwartungen im dritten Quartal erfüllt, schrieb Analyst Dennis Schmitt von der Commerzbank. Allerdings würden die Risiken überwiegen. So hänge das Erreichen der erst jüngst gekappten Ziele immer noch von einem Großauftrag ab.

    Jenoptik machte im dritten Quartal vor allem eine schwächere Nachfrage aus dem Maschinenbau sowie der Halbleiter- und Autoindustrie zu schaffen. Von Juli bis Ende September schrumpfte der Umsatz um acht Prozent auf knapp 137 Millionen Euro. Der Gewinn ging um fast elf Prozent auf 10,4 Millionen Euro zurück. Dabei belasteten auch höhere Steuern das Ergebnis.

    Operativ lief es etwas besser: Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank der Gewinn nur um 1,5 Prozent auf 13,8 Millionen Euro. Während Jenoptik von einer guten Auftragslage bei Laseranlagen für die Kunststoffverarbeitung profitierte, belasteten Exportbeschränkungen nach Russland das Geschäftsfeld Verteidigung und zivile Systeme sowie die Messtechnik. Der Auftragseingang verharrte mit 132,2 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau.

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    Bereits Mitte Oktober hatte Jenoptik wegen einer schwächeren Geschäftsentwicklung die Ziele für 2014 zusammengestrichen. Nun peilt das Unternehmen wie im Vorjahr 600 Millionen Euro Umsatz an. Das Ebit soll rund 50 Millionen Euro erreichen nach 52,7 Millionen vor einem Jahr. Allerdings machte Jenoptik die Ziele von einem Großauftrag aus der Sparte Verteidigung und zivile Systeme abhängig. Details dazu nannte Konzernchef Mertin nicht - an möglichen Ausfuhrbeschränkungen hänge die Bestellung aber nicht./mne/mmb/fbr




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