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    Aktien Frankfurt  732  0 Kommentare Dax lugt nach neuntägiger Kletterpartie über 9900 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weltweite Hochstimmung an den Börsen reißt auch den deutschen Aktienmarkt mit. Der Dax stieg am Dienstag den neunten Tag in Folge. Damit legte der Leitindex seine bislang längste ununterbrochene Gewinnstrecke in diesem Jahr zurück. Am Nachmittag verzeichnete er ein Plus von 1,22 Prozent auf 9905,28 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit dem 8. Juli.

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    Von Mitte September bis Mitte Oktober war es für das Börsenbarometer aus Sorge um die Konjunktur noch rasant bergab gegangen. Zwischenzeitlich lag der Dax unter 8400 Punkten.

    Zuletzt wurde der deutsche Aktienmarkt von guten Konjunkturdaten aus den USA beflügelt - die US-Wirtschaft war im dritten Quartal überraschend kräftig gewachsen. Zudem keimten erneut Hoffnungen auf weitere Geldspritzen der europäischen Notenbank zur Ankurbelung der schwachen hiesigen Wirtschaft auf.

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen rückte um 0,57 Prozent auf 17 091,14 Punkte vor. Der TecDax gewann 0,27 Prozent auf 1344,80 Punkte. Der EuroStoxx 50 legte um 0,99 Prozent zu.

    Oliver Roth, Kapitalmarktstratege bei Close Brothers Seydler sagte: "Die Hoffnung auf weitere Anleiheaufkäufe der EZB und die Angst vor Minuszinsen aus Spareinlagen treiben die Anleger in die Aktienmärkte." In der kommenden Woche, am 4. Dezember, wird der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) über den geldpolitischen Kurs entscheiden. In den nächsten Monaten könnte die EZB dann womöglich wieder beginnen, Staatsanleihen von Euro-Ländern aufzukaufen, um so Geld in die lahme Wirtschaft zu pumpen.

    EON UNTER DAX-FAVORITEN: BERICHTE ZU VERKAUFSFORTSCHRITTEN

    Bei den Einzelwerten hatten im Dax die vortags schwächelnden Energietitel die Nase vorn: Spitzenreiter waren die RWE-Aktien mit plus 4,11 Prozent vor Eon-Papieren , die um 3,51 Prozent zulegten. Medienberichten zufolge kommt Eon beim Verkauf ausländischer Aktivitäten voran.

    Die "Rheinische Post" berichtete unter Berufung auf Branchenkreise, dass der hiesige Branchenprimus kurz vor einer Einigung über den Verkauf seines spanischen Geschäfts stehe. Favorisierter Käufer sei die australische Macquarie Bank. Eon Spanien wird dem Vernehmen nach mit gut 2 Milliarden Euro bewertet. Einem weiteren Bericht zufolge gibt es etliche Interessenten für die ähnlich hoch bewerteten Kraftwerke in Italien. Eon wollte dies nicht kommentieren.

    STUDIE BREMST INFINEON - PLATZIERUNG BELASTET DRILLISCH

    Einziger Verlierern im deutschen Leitindex war zuletzt die Infineon-Aktie , die um 0,10 Prozent nachgab. Hier belastete eine Studie der Deutschen Bank, die vor zu hohen Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr des Halbleiterkonzerns warnte.

    Eine Aktienplatzierung drückte im TecDax das Papier von Drillisch mit 3,16 Prozent auf 28,04 Euro ins Minus. Wie der Mobilfunkkonzern am Montagabend mitgeteilt hatte, wurden für einen höheren Finanzierungsspielraum und Unternehmenskäufe rund 5,2 Millionen eigene Aktien zu 27,50 Euro das Stück platziert. Angeboten worden waren die Drillisch-Aktien Händlern zufolge für 27,500 bis 28,955 Euro.

    Im MDax stiegen die Papiere von MTU um 2,25 Prozent. Der Triebwerksbauer will in den kommenden zehn Jahren beim Umsatz deutlich wachsen und zugleich profitabler werden. Bis 2024 seien steigende Margen beim bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) und eine Zunahme beim freien Barmittelzufluss zu erwarten, teilte der Konzern während eines Investorentags mit./ck/das

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---




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