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     1689  0 Kommentare Löst Draghi den US-Dollar-Bullenmarkt aus? Saudis sehen Öl bei $60

    Top-Entwicklungen: Saudis sehen Öl bei $60

    • Während in Europa die großen Indizes wie der DAX konsolidieren (+0,37% auf 9.971,79) konsolidieren, konnte der Dow Jones seine Flaggenformation nach oben auflösen und ein neues Allzeithoch bei 17.912,62 Punkten erreichen. Besondere Stärke zeigten auf beiden Seiten des Atlantiks die Nebenwerte. Der TECDAX zog um +1,82% auf 1.363,44 Punkte an und hat ebenfalls ein neues Allzeithoch ausgebildet. In den USA schloss der Russell 2000 +0,90% höher auf 1.179,01 Zählern und konsolidiert unter der wichtigen Hürde bei 1.1909 Punkten. Sollte die Herausnahme gelingen wäre dies ein äußerst positives Zeichen in Richtung Junihoch bei 1.214 Punkten. In China setzt sich die Rally der Festlandaktien imposant fort. Der Shanghai Composite  schließt um +4,35% höher  und hat seit Jahresanfang um +32% zulegen können. Der Nikkei legt auch um +0,7,% zu, da Wahlumfragen für die Parlamentswahlen am 14. Dezember Amtsinhaber Abe vorne sehen. Damit würden die Abenomics in die nächste Runde gehen.
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    • Bei den Währungen fiel besonders der Euro mit Abgaben auf, da durchweg schwächere Einkaufsmanagerindizes für den Servicesektor veröffentlicht wurden. Der Markit Index fiel auf 51,1 nach zuvor 52,3 Punkten. Die Einzelhandelsumsätze enttäuschten ebenfalls. EUR/USD fiel auf ein 2-Jahrestief bis auf 1,2309 und hat durch die Preisgabe des Novembertiefs bei 1,2357 ein neues Verkaufssignal ausgelöst. Nächste Haltezone liegt bei 1,2289. Im Umkehrschluß konnte der US-Dollar Index um +0,37% auf 89,01 vorstoßen und nähert sich der wichtige 90-Punktemarke. Die heute stattfindende EZB-Sitzung dürfte für Bewegung sorgen (siehe Marktkommentar). USD/JPY erreichte mit 119,81 fast die psychologisch wichtige Marke von 120 und konsolidiert heute knapp darunter. Sollte der morgige US-Arbeitsmarktbericht besser als die Erwartungen ausfallen könnte diese Marke fallen. Da man annehmen kann, dass über 120 USD/JPY hier einige Stoploss-Marken liegen, könnte ein Aufwärtsschub stattfinden. Darüber hinaus fiel der CAD gestern mit deutlicher Stärke auf, da die BoC auf ihrer gestrigen Sitzung von einer breiten Wirtschaftserholung sprach. EUR/CAD fiel als Reaktion auf 1,3995 ab und bleibt heute Morgen in der Defensive.
    • Die anhaltende US-Dollar Stärke setzt den Rohstoffen weiterhin zu, die auf breiter Front nachgaben.  Der CRB Index fiel -0,11% auf 253,04 Zähler zurück und hat ein neues Jahrestief ausgebildet. Der Ölkomplex fiel weiterhin mit Schwäche auf, obwohl die US-Öllagerbestände in letzter Woche deutlich um -3,69 Mio. Barrel abnahmen (erwartet: +1,75 Mio. Barrel). Negativ war die Meldung, dass Saudi-Arabien und die Golfstaaten den Ölpreis perspektivisch bei etwa $60 sehen. Aus Intermarketsicht hingegen ist dennoch eine leichte positive Divergenz zu den Ölaktien festzustellen, die seit drei Tagen steigen und kein neues Tief mehr ausgebildet haben. Vielleicht ergibt sich zumindest eine Gegenbewegung. Der einzige Lichtblick bei den Rohstoffen waren die Edelmetalle, wobei Gold hier die Akzente setzte und +0,98% auf $1.209,20 zulegte. Bei einer Überwindung des Kreuzwiderstands bei $1.221 wäre ein Boden vollzogen.

    Marktkommentar: Löst Draghi den US-Dollar-Bullenmarkt aus?

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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