Rohstoffe
Silberpreis: Großspekulanten greifen kräftig zu
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Der jüngste Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies für die Woche zum 2. Dezember bei Großspekulanten einen kräftig gestiegenen Optimismus
bezüglich Silber aus.
Mit dem allgemeinen Interesse an Silber-Futures – ablesbar am Open Interest – ging es im Berichtszeitraum zwar von 156.984 auf 148.422 Futures (-5,5 Prozent) bergab, durch einen
überdurchschnittlichen Abbau ihres Short-Exposure nahm die Zuversicht unter den Großspekulanten (Non-Commercials) jedoch massiv zu. Mit deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) ging
es von 15.456 auf 21.591 Kontrakte (+39,7 Prozent) bergauf. Dies stellte zugleich den stärksten Optimismus seit über drei Monaten dar. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) kam es hingegen zu
einer gegensätzlichen Entwicklung. Sie fuhren ihre Netto-Long-Position von 6.587 auf 4.995 Futures (-24,2 Prozent) zurück.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber
(Januar) um 0,002 auf 16,26 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Rote Vorzeichen
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Trotz der deutlich besser als erwarteten Daten vom US-Arbeitsmarkt profitierte der Ölpreis davon nicht. 321.000 neue Stellen lassen auf eine anziehende
Benzinnachfrage in den USA hoffen, schließlich lässt diese Entwicklung auf mehr Berufspendler und ein daraus resultierendes stärkeres Tankaufkommen schließen. Weil die Saudis sich aber vehement
gegen eine Kürzung ihrer Ölproduktion wehren und stattdessen lieber mit Preissenkungen ihren Marktanteil zu verteidigen versuchen, haben an den Ölmärkten weiterhin die Bären das Ruder in der Hand.
An den Terminmärkten hat die wachsende Skepsis aber an Dynamik verloren. Der jüngste COT-Report wies bei der US-Sorte bei der kumulierten Netto-Long-Position großer und kleiner Spekulanten
lediglich einen marginalen Rückgang von 270.058 (25. November) auf 269.946 Kontrakte (2. Dezember) aus.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,64 auf 65,20 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 68,30 Dollar zurückfiel.
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