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     2720  0 Kommentare Griechenland-Krise schockt den DAX! Und da kommt noch mehr!

    Alter Grieche, was ist denn da los? Der Athex legt heute den höchsten Verlust seit 1987 hin, verliert in der Spitze mehr als 20 Prozent. Gleichzeitig steigt der Euro auf 1,2395 Dollar - was für eine verrückte Welt. Der DAX wiederum wird rasend schnell von gestern noch 10.050 auf jetzt 9.825 Zähler durchgereicht. So schnell kann das gehen und nun dürfen sie schon wieder in die Startlöcher, die Crash-Warner. Doch Stopp - dafür ist es zu früh, sie kommen immer dann, wenn der Markt schon 1.000 Punkte gefallen ist. Also erstmal noch cool bleiben, unsere Beiträge von heute früh und gestern sollte nur vorsichtige Investoren lesen. Größter Verlierer ist die Deutsche Bank im DAX mit knappen vier Prozent Minus und darf sich bei den Griechen bedanken. Mal sehen, wann auch die BILD wieder auf den Plan kommt, gewöhnlich läuft die Schlagzeilenmaschine jetzt langsam an. Was das Ganze für die Charts bedeutet, erläutert heute Abend frisch zum Desaster-Tag Franz-Georg Wenner im Webinar. Interessant darüber hinaus – der von uns so beachtete VDAX-New schnellt heute nach oben – um 16 Prozent! Wir hatten jüngst im Webinar erläutert, dass und warum er trotz DAX jenseits der 10.000 seine Tiefs aus dem Jahr 2014 nicht mehr erreicht hatte.

    Egmonds Sicht

    Egmond Haidt fasst die Lage pointiert wie immer wie folgt zusammen: “Was unter der Oberfläche in den USA passiert, gefällt mir schon lange nicht mehr. Die Zinsen für 10jährige Anleihen sind auf 2,25 Prozent implodiert. Offensichtlich hat der Anleihenmarkt nicht mitbekommen, dass die Zinsen erhöht werden sollen. Das werden sie auch nicht! Besorgniserregend ist, dass die Zinsstrukturkurve flacher wird. Dazu ist der starke Dollar ein großes Risiko:

    Börse_September_79 Billionen Dollar an ausländischen Krediten auf Dollar-Basis sind eine gefährliche Gemengelage. Dazu steigen die Zinsaufschläge für High Yield-Anleihen in den USA. Und nur noch 51 Prozent der NYSE-Aktien notieren oberhalb der 200-Tage-Linie – siehe hier (http://www.indexindicators.com/charts/nyse-vs-nyse-stocks-above-200d-s ...) – dieser Anteil wird schnell weiter sinken! Und für die Freunde der Charttechnik – der Russell 2000 könnte bald nach unten ausbrechen! Wer sich allerdings seit Wochen beständig hält und dem Gegenwind stand hält ist Gold. Vielleicht ein Wink mit dem Geldschein.




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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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