checkAd

    Rohstoffe  1579  0 Kommentare Gold: Höchster Stand seit sechs Wochen

    Der gestrige Aktienkurseinbruch an diversen Handelsplätzen hat dem gelben Edelmetall neuen Glanz verschafft und den höchsten Stand seit sechs Wochen beschert.
     
    Derzeit scheinen die Investoren Gold eher als sicheren Hafen wahrzunehmen als Staatsanleihen bester Bonität. Kein Wunder, notieren letztere doch auf Rekordniveau und werfen kaum noch Zinsen ab. Dem Goldpreis fehlen hingegen trotz der jüngsten Ambitionen noch über 35 Prozent zum im August 2011 markierten Rekordhoch. Auf das bisschen Zinsen verzichten Anleger derzeit ausgesprochen bereitwillig und halten statt Papier lieber etwas Handfestes, nicht beliebig Vermehrbares in den Depots oder Tresoren. Verstärkt wurde der Aufwärtsdrang wieder einmal durch Short-Eindeckungen an den Terminmärkten. Hier dürften sich einige Spekulanten im Zuge der relativen Stärke von Gold in den vergangenen Wochen  „blutige Nasen“ eingefangen haben. Dies hat dazu geführt, dass in der Woche zum 2. Dezember an der Terminbörse COMEX die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten um über 30 Prozent auf 89.408 Kontrakte zugelegt hat.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,40 auf 1.237,40 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: US-Lagermengen deutlich gestiegen
     

    Lesen Sie auch

    An den Ölmärkten kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Es lässt sich allenfalls eine nachlassende Abwärtsdynamik feststellen. Aus Kreisen der iranischen Regierung war zu hören, dass man einen weiteren Preisverfall auf 40 Dollar pro Barrel für möglich halte, falls die OPEC nicht agiere. Am Dienstagabend lieferte das American Petroleum Institute ebenfalls keine Kaufargumente für den fossilen Energieträger. Grund: Die gelagerten Ölmengen kletterten um 4,4 Millionen Barrel. Am Nachmittag folgt noch der als bedeutsamer eingestufte Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen Rückgang um 2,7 Millionen Barrel gegeben haben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,73 auf 63,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,65 auf 66,19 Dollar zurückfiel.
     



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Gold: Höchster Stand seit sechs Wochen Der gestrige Aktienkurseinbruch an diversen Handelsplätzen hat dem gelben Edelmetall neuen Glanz verschafft und den höchsten Stand seit sechs Wochen beschert.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer