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    EUR/USD Analyse  964  0 Kommentare Starke US-Arbeitsmarktdaten belasteten den Euro zum US-Dollar

    Der Euro hat wieder kräftig Federn lassen müssen (roter Pfeil im Chart), nachdem der monatliche US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag um 14:30 Uhr veröffentlicht wurde, deutlich über den Erwartungen ausfiel.

    EUR/USD - Chartanalyse

    Demnach wurden im November 321.000 Stellen (außerhalb der Landwirtschaft) neu geschaffen. Erwartet wurden „nur“ 225.000 nach 214.000 zuvor. Die Arbeitslosenquote blieb derweil bei 5,8% unverändert, was auch so erwartet wurde.

    Elliott-Wellen-Analyse bedarf einer Anpassung

    Das neue Tief unterhalb von 1,23585 EUR/USD hat Konsequenzen für unsere Elliott-Wellen-Zählung, die dadurch einer Anpassung bedarf. Die (rote) Welle 5 war offenbar noch nicht beendet und das blaue Rechteck muss entsprechend erweitert werden (siehe folgender Chart).

    EUR/USD - Elliott-Wellen-Analyse

    Inzwischen kann man allerdings auch innerhalb des Rechtecks, welches die (rote) übergeordnete Welle 5 umfasst, die (blauen) Unterwellen 5-gliedrig zählen. Wenn nun also bald die (blaue) Unterwelle 5 endet und damit die übergeordnete (rote) Welle 5 abgeschlossen wird, dürfte nach wie vor die von uns erwartete stärkere Gegenbewegung einsetzen.

    Innerhalb der drei blauen Rechtecke haben drei Abwärtsbewegungen stattgefunden. Damit geht bald ein vollständiger 5-gliedriger Zyklus zu Ende. Damit wäre aus Sicht der Elliott-Wellen-Theorie zu erwarten, dass es nach der 5-gliedrigen Abwärtsbewegung zu einer ABC-Gegenbewegung kommt. Diese könnte den Kurs durchaus bis auf 1,28 bis 1,30 EUR/USD steigen lassen.

    Stärkere Gegenbewegung macht auch aus fundamentaler Sicht immer mehr Sinn

    Wir erwarten nicht, dass die EZB auf absehbare Zeit von ihrem bisherigen Plan abweichen wird. Stattdessen könnte sich in den kommenden Konjunkturdaten für Europa abzeichnen, dass die Steuerungsmaßnahmen zu wirken beginnen. Dies könnte Druck vom Wechselkurs nehmen und die stärkere Gegenbewegung einleiten.

    Zudem wird sich der immer schwächer werdende Euro positiv auf den Außenhandel der Eurozone und damit stimulierend auf die Konjunktur auswirken. Dies könnte bald wieder Investoren nach Europa ziehen, die damit dann den Euro zum US-Dollar treiben. Vor diesem Hintergrund kann die Abwärtsbewegung im Euro nicht ewig laufen. Entsprechend macht eine stärkere Gegenbewegung auch aus fundamentaler Sicht immer mehr Sinn, je weiter der Wechselkurs sinkt.


    (Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 07.12.2014)
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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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