Höhere Preise und gestiegene Produktion
Dominion Diamond kehrt in die schwarzen Zahlen zurück
Der kanadische Edelsteinproduzent Dominion Diamond (WKN A1T7NY) hat in seinem Geschäftsquartal, das im Oktober endete, wieder einen Gewinn gemacht. Dazu trug vor allem der höher
als erwartet ausgefallene Rohdiamantausstoß auf den Minen Diavik und Ekati in den kanadischen Northwest Territories bei.
Für sein drittes Fiskalquartal 2015 meldete das Unternehmen so einen konsolidierten Nettogewinn für seine Aktionäre von 25,5 Mio. Dollar oder 0,30 Dollar pro Aktie. Im gleichen Zeitraum des
Vorjahres hatte Dominion noch einen Verlust von 4,8 Mio. Dollar oder 6 Cent pro Aktie gemacht.
Den Quartalsumsatz gab das Unternehmen mit 222,3 Mio. Dollar an, was einem Anstieg von 50% entspricht. Dabei erlöste Dominion 141,9 Mio. Dollar aus dem Verkauf von 458.000 Karat von Ekati und 80,4
Mio. Dollar aus dem Verkauf von 696.000 Karat aus dem Verkauf von Diavik.
Wie schon in den vergangenen zwei Quartalen stieg die Diamantproduktion auf der Ekati-Mine vor allem aufgrund der höher als erwarteten Gehalte und von Verbesserungen an der
Verarbeitungsanlage.
Dominion verfügte zum 31. Oktober zudem über Rohdiamantbestände mit einem geschätzten Marktwert von rund 350 Mio. Dollar. Das Unternehmen kündigte an, dass man plane, nach Veröffentlichung der
Jahresergebnisse im April die Zahlung einer Dividende anzustoßen. Deren Höhe soll zu diesem Zeitpunkt bestimmt werden.
Im Gegensatz zum Rohstoffmarkt insgesamt, mit vielen Rohstoffpreisen auf neuen Tiefs, stellte der Markt für Diamanten dieses Jahr eine positive Ausnahme dar. Laut Dominion macht der US-Markt für
Diamantschmuck rund 40% des weltweiten Verbrauchs aus und Hinweise auf die Verkäufe des vierten Kalenderquartals seien „sehr ermutigend“.
Die grundlegende Nachfrage nach Diamantschmuck in China blieb hoch, allerdings dämpften die übergeordneten makroökonomischen Herausforderungen für China und Japan die Markterwartungen etwas. Der
Preis für Rohdiamanten ging im Berichtsquartal von Dominion etwas zurück, allerdings konnte das Unternehmen im Verkauf dennoch im Schnitt einen um 4% höheren Preis erzielen als im
Vorjahreszeitraum.
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