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     1201  1 Kommentar Banger Blick nach Griechenland

    Google, Amazon, Netflix, Microsoft und Facebook – besonders die Technologiewerte kamen am Dienstag in den USA kräftig unter Druck. Vorerst dürfte die Achterbahnfahrt an den Börsen anhalten, mit der Fed-Entscheidung am Abend und der Wahl in Griechenland stehen zwei wichtige Termine auf der Agenda. Mit 24 Punkten steht der VDAX-New auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt Mitte Oktober. Nur der DAX notiert mit 9500 Punkten rund 900 Zähler höher. Aus Sicht einige institutioneller Investoren an den Terminmärten wären tiefere Kurse wohl durchaus willkommen. Bei 9300 und 9400 Punkten liegen noch sehr große Long-Positionen. Der Hexensabbat am Freitag wird noch einmal richtig spannend.

    Fed vor der Entscheidung

    usa_fahne_neuVor rund einem Jahr verkündete der ehemalige Fed-Chef Ben Bernanke die gelpolitische Wende. Nun richtet sich der Blick auf seine Nachfolgerin Janet Yellen. Wird die Fed ihr Statement anpassen? Die Mehrheit der Experten geht davon aus, dass der Passus, in dem die Notenbank den Zeitraum zwischen Ende der Wertpapierkäufe und der ersten Zinserhöhung beschreibt, entfallen wird. Bisher verspricht die Fed, dass die Zinsen für eine “beträchtliche Zeit” auf dem derzeitigen Niveau bleiben. Der erste Zinsschritt wird aktuell für September kommenden Jahres erwartet, wahrscheinlicher ist aber eher der Juni-Termin. (Egmond Haidt hat zu den US-Zinsen seit Jahren eine pointierte Meinung, seine Analyse lesen Sie hier)

    In ihrer ersten Pressekonferenz hatte Yellen als Anhaltspunkt für die Formulierung “beträchtlicher Zeitraum” von sechs Monaten gesprochen. Fällt der Hinweis im Statement weg, könnte somit im Sommer die Wende eingeläutet werden. Recht wahrscheinlich dürfte die erste Erhöhung seit Juni 2006 auf einer Pressekonferenz erläutert werden, um die Unsicherheit am Finanzmarkt zu reduzieren. Somit kommen nur Termine zum Quartalsende in Betracht.

    Banger Blick nach Griechenland

    Bereits vor der Fed-Sitzung werden einige marktbewegende Daten veröffentlicht. Den Auftakt machen um 11 Uhr die Teuerungsdaten aus der Euro-Zone. Im November sollen die Verbraucherpreise um lediglich 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein. Die US-Inflationsdaten folgen um 14.30 Uhr. Laut den Schätzungen sind die Verbraucherpreise im November um 1,4 Prozent gestiegen. Anschließend richtet sich der Blick auf den Ölmarkt, wo um 16.30 Uhr der US-Öllagerbericht erwartet wird. Zudem schauen Investoren mit Spannung auf die erste Abstimmungsrunde für die Wahl des griechischen Staatspräsidenten.




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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Banger Blick nach Griechenland Google, Amazon, Netflix, Microsoft und Facebook – besonders die Technologiewerte kamen am Dienstag in den USA kräftig unter Druck. Vorerst dürfte die Achterbahnfahrt an den Börsen anhalten, mit der Fed-Entscheidung am Abend und der Wahl in …

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