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    Automobilverband  609  0 Kommentare Grün-Rot soll Wirtschaft bei Lang-Lkw unterstützen

    BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Präsident des Deutschen Automobilverbandes (VDA), Matthias Wissmann, hat Grün-Rot aufgefordert, die Zulassung von Lang-Lkw nicht zu blockieren. "Ich würde es sehr begrüßen, wenn die baden-württembergische Landesregierung ihre immer beteuerte Wirtschaftsfreundlichkeit auch einmal bei einem konkreten Projekt wie der Anfrage von Daimler für Ausnahmegenehmigungen für Lang-Lkw beweisen würde", sagte Wissmann den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag) .

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    Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hatte sich vor kurzem skeptisch über einen Antrag des Autobauers geäußert. Daimler will auf mehreren Strecken zu seinen Werken im Südwesten Lastwagen mit Überlänge von insgesamt mehr als 25 Metern fahren lassen. Hermann hatte auch angekündigt, mit Daimler sprechen zu wollen.

    Inzwischen schaltete sich auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) in das Thema ein. Ein Regierungssprecher sagte, es sei in den kommenden Wochen ein Gespräch mit dem Autobauer geplant. Der Koalitionspartner SPD zeigte sich offen für den Vorstoß von Daimler. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Mai Klagen der Länder Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sowie der Bundestagsfraktionen von SPD und Grünen gegen den laufenden Pilotversuch mit den über 25 Meter langen Riesen zurückgewiesen.

    VDA-Präsident Wissmann sagte, ein Feldversuch habe gezeigt, dass zwei Lang-Lkw genauso viel Fracht befördern könnten wie vorher drei Fahrzeuge. Der Spritverbrauch sinke drastisch. "Damit ist der Lang-Lkw ein echter Öko-Laster", sagte Wissmann. Er baue deshalb darauf, dass auch im Südwesten die Einsicht wachse, wie einfach mit dem Lang-Lkw ein erheblicher Beitrag zur CO2-Reduzierung geleistet werden könne. In einigen Bundesländern werden Fahrten mit Riesenlastern auf speziell ausgewiesenen Strecken getestet.

    Ein Daimler-Sprecher erklärte am Montag: "Wir sind weiterhin in sehr konstruktiven und konkreten Gesprächen mit der Landesregierung über die Freigabe bestimmter Strecken." Der Südwesten hatte an dem Feldversuch nicht teilgenommen. Deshalb musste für das Werk in Sindelfingen bestimmte Ware in Bayern von zwei großen auf drei normalgroße Lkw umgeladen werden. Durch die letzten 250 Kilometer werden jährlich zusätzlich 50 000 Liter Diesel verbraucht und 140 000 Kilogram CO2 ausgestoßen, wie der Sprecher weiter berichtete./ols/mow/DP/she




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