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    Rohstoffe  3332  0 Kommentare Ölpreis: Vor dem Jahreswechsel schwach

    In diesem Jahr hat sich der Ölpreis fast halbiert und ein Ende der Durststrecke scheint noch nicht in Sicht zu sein.
     
    Damit hakten die Akteure an den Ölmärkten die Sorgen um die Zukunft der libyschen Ölproduktion schneller als erwartet wieder ab. Weil es vor allem in den USA ein erhebliches Überangebot gibt, hält sich die Hoffnung auf einen Trendwechsel nach oben in Grenzen. Die zuletzt  gemeldeten Lagermengen übertreffen saisonbereinigt den durchschnittlichen Lagerstand der vergangenen fünf Jahre um 13 Prozent. Der nächste Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA steht am Mittwochnachmittag zur Bekanntgabe an. Aktuell deutet nichts darauf hin, dass die USA aufgrund des niedrigen Ölpreises ihre Schieferölförderung zurückfahren. Dies wäre allerdings eine wichtige Voraussetzung, um die Talfahrt zu stoppen. Auf der Nachfrageseite sind nämlich gegenwärtig keine Impulse zu erwarten.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 53,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 57,37 Dollar zurückfiel.
     
    Gold: COT-Report am Abend
     
    Der Goldpreis scheint sich relativ unaufgeregt aus dem alten Jahr verabschieden zu wollen. Wieder einmal gab es beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares auf Jahressicht markante Abflüsse zu registrieren. Nach minus 41 Prozent in 2013 gab es bei der gelagerten Goldmenge in diesem Jahr „lediglich“ einen Rückgang um bislang 11 Prozent zu beklagen. Mit 712,3 Tonnen bewegt sich diese aber auf dem niedrigsten Niveau seit über sechs Jahren. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf den Commitments of Traders-Wochenbericht der US-Aufsichtsbehörde CFTC. An den Terminmärkten war in diesem Jahr ziemlich viel los, wobei vor allem unter den spekulativen Marktakteuren häufig die Stimmung kippte und zu einem regen Auf und Ab führte.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 14.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,70 auf 1.185,60 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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