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    Aktien Frankfurt  2262  0 Kommentare Industriedaten sorgen für Stimmungsdämpfer zum Jahresstart

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwächer als gedachte Stimmungsdaten aus der Industrie der Eurozone haben am deutschen Aktienmarkt für einen trüben Jahresauftakt gesorgt. Dabei hatte der Dax am Freitagmorgen zunächst Gewinne verbuchen können wegen der Hoffnung auf rasche Konjunkturspritzen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Der deutsche Leitindex drehte dann ins Minus. Der Handel ist aber weiterhin eher dünn, da viele Investoren erst in der kommenden Woche aus ihrem Weihnachtsurlaub zurückkehren.

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    Der deutsche Leitindex Dax stand gegen Mittag 0,55 Prozent tiefer bei 9752,02 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen trat bei 16 935,05 Punkten auf der Stelle, während der Technologiewerte-Index TecDax um 1,05 Prozent auf 1385,81 Punkte zulegte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone war zuletzt nahezu unverändert.

    EZB DÜRFTE BALD HANDELN - SCHWACHE WIRTSCHAFTSDATEN AUS EUROPA

    Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hatte in einem Interview mit dem "Handelsblatt" die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen der Notenbank im Kampf gegen eine zu niedrige Inflation bekräftigt. Die EZB sei in technischen Vorbereitungen, "um den Umfang, Tempo und die Zusammensetzung unserer Maßnahmen Anfang 2015 zu verändern, sollte dies notwendig werden". Der Beginn breit angelegter Käufe von Staatsanleihen durch die EZB noch im Januar erscheine nun nahezu sicher, kommentierte ein Börsianer die Äußerungen. Da allerdings die Mehrzahl der Analysten bereits mit einer entsprechenden Ankündigung noch diesen Monat rechne, habe die positive Reaktion des Aktienmarktes durchaus überrascht.

    Der Hoffnung auf ein baldiges Handeln der EZB standen allerdings Daten zur Industriestimmung im Euroraum gegenüber. Die hatte sich zum Jahresende etwas weniger als erwartet aufgehellt. Vor allem Frankreich, Italien und Spanien enttäuschten. Von der Konjunkturseite könnten am Nachmittag noch Impulse aus den USA kommen, wo mit dem ISM Einkaufsmanagerindex Industrie einer der wichtigsten konjunkturellen Frühindikatoren auf der Agenda steht.

    LUFTHANSA MIT GUTEM JAHRESSTART - BMW SCHWÄCHELT

    Die Aktien der Lufthansa starteten mit einem Plus von 0,51 Prozent ins neue Jahr. 2014 hatten die Papiere der streikgeplagten Fluggesellschaft mit einem Minus von rund 10 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten gezählt.

    An der Spitze des Dax standen aber die Commerzbank-Aktien , die um 1,09 Prozent vorrückten. Konzernchef Martin Blessing hatte in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" am Eigenkapitalrendite-Ziel der Bank festgehalten.

    Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die Papiere des Autobauers BMW mit minus 2,07 Prozent. Hier belasteten einem Händler zufolge Absatzsorgen in China.

    AUSGEWEITETE PRODUKTIONSPAUSE BEI EUROPIPE BELASTET SALZGITTER

    Im Index der mittelgroßen Werte fielen die Salzgitter-Papiere um gut 2 Prozent. Europipe - das Gemeinschaftsunternehmen des Stahlkonzerns und der Dillinger Hütte - setzt seine Produktion für die geplante South-Stream-Pipeline aus Russland voraussichtlich mindestens bis zum 19. Februar aus. Bisher war nur von einem Aufschub bis 1. Januar die Rede gewesen.

    Bei den Aktien aus der hinteren Reihe verteuerten sich Takkt um rund 3 Prozent. Der Versandhändler für Geschäftsausstattungen veräußert die nordamerikanische Tochter Plant Equipment Group (PEG). Da sich Takkt mit dem Verkauf seiner lahmenden Aktivitäten in den USA herumplage, sei dieser Schritt positiv, sagte ein Händler./mis/das




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