Liebe Freunde, liebe Beamte, Handwerker, Pensionäre – und was ist mit Gold?
..Ihr und Sie merken schon – 2015 gibt es unsere Ansprache zum Start ins neue Jahr gleich mehrfach. Dies hat aber seinen Grund. Denn neben dem eher theoretischen Teil und der Frage, wie man mit seinem Geld umgehen soll, wollen wir auch die verschiedenen Produktkategorien von Aktie über ETF, Zertifikat, Gold oder Optionsschein erklären und jeweils ein passendes Beispiel vorstellen, das sich auch in unseren Depots wiederfindet oder zuletzt von uns für gut befunden wurde. Mit dieser direkten Verbindung zu den Investmentprodukten sollte es möglich sein, auch Chancen und Risiken abzuschätzen und um zu sehen, welche Rendite man bei welchem Risiko erwarten kann. Denn die Fragen 2015 sind drängender denn je.
Deshalb schauen wir uns heute im vierten Teil der Erklärreihe einmal das sogenannte Betongold und Gold in physischer und fast physicher Variante an.
Betongold
“Aktien sind doch reine Zockerei, ich will was Handfestes.” Auch diesen Satz hört man ja gerne und dann muss man mittelmäßig genervt gegenhalten, sofern man die Aktienkultur verteidigen möchte. Ich sage nur soviel: Fast jeder von Euch hat schon einmal überlegt, ob mieten oder kaufen die bessere Alternative ist, was so ein Haus oder eine Wohnung als Wertanlage bringt. Die Immobilie für die eigene Nutzung ist eine gute Sache, Immobilien als Investment sind ein ganz anderes Thema. Meine Faustregel: Kalkuliert wirklich alle! Kosten mit ein, vom Makler über den Notar und die Küche. Dann nehmt einen Abschlag für möglichen Mietausfall vor und nehmt dann noch einmal einen deutlich Abschlag für den Faktor “Nerven und Zeitaufwand”. Wenn sich das Investment dann rechnen soll, dann kann man es angehen. Ach ja – ob der Kauf der Immobilie dann ein Erfolg ist, wisst Ihr nicht unbedingt.
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Denn der große Nachteil (für manche Vorteil, wenn man die Verluste nicht schwarz auf weiß sieht) gegenüber Aktien ist, dass es keine minütlichen Preisupdates gibt. Aktien halten Euch täglich den Spiegel vor aber Ihr wisst wenigstens, was im Depot drin ist. Bei Immobilien konkurriert Ihr zudem als Amateure mit Profis, da ist der Aktienmarkt doch fairer. Der Kauf einer Immobilie kann also so sein wie der Besuch eines Privatpatienten beim Zahnarzt oder beim Orthopäden – das Gegenüber kann mir viel erzählen und man kann`s glauben oder nicht. Daher sind Immobilienaktien eine gute Mischung für ein Immobilieninvestment. Wer dann noch über ein ETF-Kauf eine breite Streuung einbaut, kann sein Risiko verteilen. Mit dem ishares European Property-ETF (WKN: A0HG2Q) setzen Anleger auf eine positive Entwicklung am deutschen und europäischen Immobilienmarkt via Immobilienaktien.