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    Rohstoffe  1770  0 Kommentare Goldpreis: Weiter auf Erholungskurs

    Trotz niedriger Inflation, starker Aktienmärkte und einem starken Dollar überzeugt der Goldpreis weiterhin durch relative Stärke.
     
    Der Dollarindex, der sich aus einem Korb von sechs wichtigen Währungen zusammensetzt, kletterte auf den höchsten Stand seit neun Jahren. Für das gelbe Edelmetall hatte dies, trotz einer allgemein nachgesagten negativen Korrelation beider Anlageklassen, keine negativen Folgen. Der Goldpreis hält sich scheinbar mühelos über der Marke von 1.200 Dollar. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf den Dezemberbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat von 5,8 auf 5,7 Prozent und die Zahl neu geschaffener Stellen von 321.000 auf 245.000 reduziert haben.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,90 auf 1.212,40 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Zaghafte Erholung
     
    Vor dem Wochenende versucht sich der fossile Energieträger weiterhin an einer Bodenbildung. Große Trader gehen dazu über, aufgrund niedriger Tankermieten, überschüssiges Rohöl auf See zu lagern. Dieser Trend war 2009, als der Ölpreis ebenfalls heftig eingebrochen war, schon einmal zu beobachten. Erleichtert wird diese Strategie durch die Terminkurve, die sich derzeit in einer starken Contangophase befindet. Das heißt: Futures mit längerer Laufzeit notieren deutlich höher als der nächstfällige Kontrakt. Nur ein Beispiel: Der im Januar 2016 auslaufende WTI-Future kostet derzeit 13,7 Prozent mehr als der nächstfällige Future. Sollten die Kosten für die Lagerung geringer als der zu erwartende Gewinn sein, kann der Trader ohne größeres Risiko Arbitragegewinne erzielen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 40,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 51,05 Dollar anzog.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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