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    Rohstoffe  2975  0 Kommentare Goldpreis: US-Arbeitsmarktbericht überrascht positiv

    Vor dem Wochenende präsentierte sich der Goldpreis mit erholter endenz. Die am Nachmittag vorgelegten US-Arbeitsmarktdaten fielen etwas besser als erwartet aus.
     
    Im Dezember sank die Arbeitslosenrate von 5,8 auf 5,6 Prozent und die Zahl neu geschaffener Stellen reduzierte sich von 321.000 auf 252.000. Der Goldpreis befindet sich nun auf gutem Weg nach drei Wochenverlusten in Folge wieder einen Gewinn zu verbuchen. Die Griechenland-Krise und eine robuste Nachfrage aus China verhelfen dem gelben Edelmetall trotz starker Aktienmärkte und teurem Dollar zu verstärktem Glanz. An der Shanghai Gold Exchange lagen die heutigen Umsätze mit 27.755 kg mehr als 90 Prozent über dem in der Vorwoche registrierten durchschnittlichen Tagesumsatz. Am Abend steht noch der wöchentliche Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC zur Bekanntgabe an. Die Chance auf einen erneut gestiegenen Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren ist relativ ausgeprägt.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit freundlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,10 auf 1.214,60 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Ins Minus gedreht
     
    Nachdem der Ölpreis im Freitagshandel wieder Verluste ausweist, droht der US-Sorte WTI das siebte Wochenminus in Folge. Innerhalb von sieben Monaten hat sich der Ölpreis mehr als halbiert. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Rohstoff damit ganz klar in einer überverkauften Lage. Dies zeigt unter anderem der Timingindikator Relative-Stärke-Index an, der aktuell bei lediglich acht Prozent notiert. Ein Kaufsignal stellt dies allerdings dennoch nicht dar, schließlich entsteht ein solches Signal erst beim Überwinden der Marke von 30 Prozent. Davon sind wir aktuell noch meilenweit entfernt.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 48,53 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63 auf 50,33 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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