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    Rohstoffe  2187  0 Kommentare Goldpreis: Höchster Stand seit zwölf Wochen

    An den Goldmärkten herrscht weiterhin Kauflaune. Als sicherer Hafen hat das gelbe Edelmetall zuletzt wieder deutlich an Ansehen gewonnen.
     
    Während der Ölpreis auf dem tiefsten Stand seit fast sechs Jahren notiert, stufen die Akteure an den Finanzmärkten die Gefahr baldiger Zinserhöhungen als weniger akut ein. Zusammen mit der durch die Griechenland-Krise gestiegenen Aussicht auf geldpolitische Lockerungsmaßnahmen seitens der EZB halten viele Investoren Gold für aussichtsreich. Unterstützung erfährt die Goldnachfrage auch aus China, wo im Vorfeld der chinesischen Neujahrsfeiern (19. Februar) das Goldinteresse zunimmt. Die Umsätze übertreffen zwar das Niveau vom Sommer um mehr als das Doppelte, das Niveau voriger Jahre wurde allerdings bislang noch nicht erreicht. Dies lässt sich auch an den Prämien gegenüber den Londoner Referenzpreisen ablesen. Mit Aufgeldern von aktuell vier Dollar haben sich diese gegenüber Dezember zwar verdoppelt, in den Vorjahren waren mit 10 bis 30 Dollar jedoch erheblich stärkeres Kaufinteresse registriert worden.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit freundlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,00 auf 1.237,80 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Fass ohne Boden
     

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    Das neue Jahr hat für den Ölpreis so begonnen, wie sich das letzte Jahr verabschiedet hat. Und derzeit deutet kaum etwas auf eine Bodenbildung, geschweige denn einen Trendwechsel hin. Der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate Suhail Al Mazrouei will an seinen Plänen festhalten, die Produktionskapazitäten auch bei instabilen Preisen auszubauen. Am Abend wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Ölmarkt veröffentlichen. Morgen folgt dann noch der offizielle Bericht der US-Energiebehörde EIA. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es auf Wochensicht einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,75 Millionen Barrel gegeben haben. 
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,39 auf 44,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,80 auf 45,63 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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