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    AKTIE IM FOKUS  501  0 Kommentare Kuka leidet unter Sorgen um Robotersparte und Übernahme

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um Marktanteilsverluste bei Industrierobotern und eine kostspielige Übernahme ziehen Kuka runter. Die Aktien des Anlagen- und Roboterbauers waren am Montag nach zwei negativen Analystenkommentaren einer der größten Verlierer im MDax , dem Index der mittelgroßen Werte. Während Kuka bis zum Nachmittag 2,14 Prozent auf 56,12 Euro einbüßte, stieg der MDax zur selben Zeit um 1,13 Prozent.

    Die Umsätze der Robotersparte seien in den letzten zwei Jahren hinter dem globalen Wachstum zurückgeblieben, was Marktanteilsverluste andeute, erklärte Analyst Tim Rokossa von der Deutschen Bank. Desweiteren sei die Übernahme der schweizerischen Swisslog relativ teuer gewesen und trage nur in geringem Maße zur weiteren Internationalisierung bei. Das Unternehmen stellt Logistikanlagen für Krankenhäuser her und stattet Lager-und Verteilzentren aus. Rokossa nahm die Beobachtung von Kuka deshalb mit einer Verkaufsempfehlung sowie einem Kursziel von 45 Euro wieder auf.

    Berenberg-Analyst Gunnar Cohrs begrüßte zwar das Timing der im Dezember abgeschlossenen Übernahme: Nach der überraschenden Freigabe des Franken-Wechselkurses durch die Schweizerische Nationalbank seien die Swisslog-Aktien nun deutlich mehr wert als der damalige Kaufpreis in Euro. Allerdings könnte die Franken-Aufwertung letztlich die Margen beeinträchtigen; zudem werde die Kuka-Aktie mit einem 30-prozentigen Aufschlag zu Branchenkollegen gehandelt. Cohrs hob das Kursziel von 44 auf 54 Euro an, blieb damit aber unter dem aktuellen Niveau und bekräftigte seine Halten-Empfehlung./gl/das/he




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