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    DAX 30 und S & P 500  838  0 Kommentare DAX kann überzeugen - aber die US-Märkte weichen auf

    Liebe Leserinnen und Leser,

    gegen Ende dieser spannenden und von den Medien sogar als Schicksalswoche „gehypten“ Handelswoche will ich Sie heute mit diesem Thema weitgehend in Ruhe lassen. Nur soviel sei gesagt: nach dem positiven Ausbruch des DAX aus seiner Seitwärtsbewegung sieht die Welt natürlich charttechnisch in Ordnung aus - trotzdem sollten Sie sich vergewissern, dass es an der Börse meist anders kommt als man denkt. Dementsprechend würde ich mich nicht wundern, wenn wir demnächst Gewinnmitnahmen und mindestens einen Test der neuen Unterstützung bei 10.000 Punkten erleben würden.

    Für eine etwas rauere Gangart in Europa spricht auch der Trend an den US- Börsen. Wie ich hier schon in der vergangenen Woche schrieb („ die Bären sind zurück im Spiel“), machen einige Sektoren  der wichtigsten Börse der Welt keinen überzeugenden Eindruck. Kein Wunder, denn die dortige Berichtssaison verläuft bestenfalls mäßig, vor allem der wichtige Bankensektor überrascht mit schwachen Ergebnissen. Während von den Branchen Energie und Banken ohnehin nichts Gutes  erwartet wurde, kamen einige negative Überraschungen im Tech-Sektor unerwartet.

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    Der innere Markt bleibt schwach

    Viel wichtiger als die meist brotlose Suche nach den Ursachen von Marktbewegungen ist die Feststellung, ob die großen Anleger Kapital abziehen oder frisches Kapital an den Start bringen. Im Augenblick ist es leider so, dass sich die großen Anleger tendenziell zurückziehen und ihre Strategie für das neue Jahr überdenken. Möglicherweise iritiert nach wie vor der schwache Ölpreis und der feste Dollar, der natürlich die Exportaussichten der US -Industrie schmälert. Für Verunsicherung könnte aber auch die jüngst wieder unterhalb von 2 Prozent gefallene Rendite der zehnjährigen US- Anleihen sorgen.

    Jedenfalls verschlechtert sich die Relation der im S & P 500 gehandelten Aktien, die auf einem Kaufsignal der P & F Technik handeln.

    Seit dem Mai 2013 (positive X-Achse mit der Ziffer 5), als 90 % der im Index gehandelten Schwergewichte auf einem Kaufsignal handelten, verringert sich deren Anzahl kontinuierlich. Nach der empfindlichen Korrektur des Marktes im vergangenen Oktober, als nur noch 40 % auf einem Kaufsignal handelten, hat sich deren Anzahl nun wieder von 76 auf 62 % verringert. Dies ist eine Verschlechterung des inneren Marktes in Richtung des Angebots, die man durchaus ernsthaft betrachten sollte. Denn immerhin wurde damit ein erneutes Verkaufssignal ausgelöst, da die aktuelle negative 0-Achse unter die Marke von 70 % gerutscht ist. Auch wenn es sich hierbei nur um einen Risikoindikator handelt und keine exakte Handelsanweisung oder gar den Blick in die Glaskugel, sollten Sie nicht zu offensiv auftreten. Immerhin beginnt fast jede größere Korrektur harmlos und mit nur leichten Abflüssen in diesem Indikator.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
    DAX 30 und S & P 500 DAX kann überzeugen - aber die US-Märkte weichen auf Während bei uns in Europa die Aussicht auf den Anleihekauf der EZB die Käufer beflügelt und den DAX förmlich über seine Widerstände katapultierte, bleiben die US-Indizes wegen der enttäuschenden Berichtssaison unter Druck. Dies wiederum verschlechtert den wichtigsten Risikoindikator des inneren Marktes.

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