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     1765  0 Kommentare Deutsche Bank und DAX – Gewinne einstreichen

    Die Marktreaktion am Donnerstag war dann doch ein Paukenschlag und das Bauchgefühl im Vorfeld der EZB-Entscheidung hatte sich bei vielen Investoren schon geändert. War vor einer Woche die Stimmung noch sehr positiv, so hatten zuletzt viele Investoren und Experten auf Gewinnmitnahmen spekuliert. Doch zum einen tritt die Mehrheitsmeinung eben selten ein, zum anderen hat Draghi eben anders als in früheren Jahren mehr geliefert als gedacht. Ob dies langfristig für Europa und die Finanzen in Europa positiv ist, lassen wir dahingestellt, die Aktien jedenfalls laufen Richtung 10.500. Trotzdem……nehmen wir in einigen Positionen unseres Gastdepots genau in diese Euphorie hinein Gewinne mit. Vielleicht zu früh, doch der DAX ist nun von 9.600 auf fast 10.500 in einem Rutsch gestiegen. Für uns des Guten genug -erstmal. Deshalb veräußern wir aus dem Depot, dass Sie unten sehen, das Discountpapier auf die Deutsche Bank, die Discount-Calls auf DAX und EuroStoxx50 sowie das Outperformancepapier auf den EuroStoxx. Die Discount-Calls haben 20 Prozent Rendite in wenigen Wochen gebracht, der Discounter ist prima gelaufen und auch das Outperformancepapier liegt fast zweistellig vorn. (Das Video unseres Gastauftritts beim DAF/N24 von dieser Woche sehen Sie hier).

    EZB_September_5Gelitten haben ein wenig die eher absichernden Positionen im Inlinebereich – die Handhabung haben wir häufig erläutert – doch diese bleiben bestehen, denn in einer Korrektur dürften sie sich wieder erholen. Schwierig wird die Erholung beim Euro-Dollar, jedenfalls wenn man sehr eng am Knock-out unterwegs ist. Deshalb haben wir gestern direkt nach der Entscheidung der EZB zum massiven Anleihekauf den Inliner auf Euro-Dollar wie im Webinar erläutert mit Verlust glattgestellt.

    Die Grenze von 1,14 auf der Unterseite sah beim Einstieg bei 1,19 Dollar machbar aus, doch die Dynamik des Absturzes beim Euro hat uns überrascht und sie drückt zudem die Verzweiflung und die Entschlossenheit der EZB aus. Die Spekulation auf eine Erholung des Euro ging zunächst nicht auf, wenngleich wir nach wie vor mit einer mindestens technisch deutlichen Reaktion nach oben rechnen. Dafür ist ein Knock-out mit kleinem Hebel aber jetzt besser geeignet als der Inliner.

    Sollte der DAX auf 11.500 Zähler durchlaufen wäre das ein Problem, doch bei aller Euphorie – wir gehen erstmal auf Nummer sicher und fahren unsere Gewinnpositionen am Donnerstag Abend ins Trockene, bauen zudem Liquidität auf. Antizyklisch, ja, aber wir glauben, dass man noch einmal niedriger als 10.450 in den Markt kommt.

    Übrigens hatten wir auch schon im Favoriten- und Defensivdepot bei rund 10.250 DAX-Punkten die Gewinne in Discount-Calls kassiert-  zugegeben, etwas zu früh…

     

     

    Papier WKN Startkurs Kurs akt. Stücke Anfangswert  aktuell Performance
    Nasdaq Inline SG6X5L 3,31 3,42 400 1324 1368 3,00%
    DAX Bonus CC5NGB 95,81 100 50 4790,5 5000 4,50%
    Apple inline SG6H3G 5,53 4,88 400 2212 1952 -12,00%
    EuroS-Outp CC2CMA 31,60 34,3 100 3160 3430 8,50%
    Lufth Bonus PS0DT1 14,13 14,77 150 2119,5 2215,5 3,00%
    DAX Inline SG5NSN 4,48 3,3 500 2240 1650 -25,00%
    DAX Disc Call HY59KL 7,10 8,59 300 2130 2577 20,00%
    Öl Discount CR52BT 50,60 49,9 30 1518 1497 -0,40%
    EstoxxDis-Call HY4JFT 3,69 4,42 750 2767,5 3315 20,00%
    Dt.Bank Disc. DG1H5U 22,07 23,38 70 1544,9 1636,6 6,00%
    Öl Bull VZ78G3 12,04 13,84 70 842,8 968,8 16,00%
    Summe 24649,2 25609,9
    Cash 3048 1
    Performance 25000 25610,9 2,40%

     

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank und DAX – Gewinne einstreichen Die Marktreaktion am Donnerstag war dann doch ein Paukenschlag und das Bauchgefühl im Vorfeld der EZB-Entscheidung hatte sich bei vielen Investoren schon geändert. War vor einer Woche die Stimmung noch sehr positiv, so hatten zuletzt viele …

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