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    Rohstoffe  3038  4 Kommentare Gold: Niederländische Notenbank kauft

    Erstmals seit 1998 hat die niederländische Notenbank ihre Goldbestände erhöht. Laut Daten vom IWF wurde die Goldposition von 19,7 Millionen auf 20 Millionen Feinunzen ausgebaut.
     
    Die russische Notenbank kaufte den neunten Monat in Folge und verfügt nun über 38,8 Millionen Feinunzen Gold. Dem Goldpreis selbst verhalfen diese Meldungen allerdings nicht nach oben. Erleichterung, dass nach dem Wahlsieg der Linken die Diskussion über einen Austritt der Griechen aus der Eurozone nicht eskalierte, führte zu Gewinnmitnahmen und im Vorfeld der anstehenden Statements der US-Notenbank für ruhigen Handel. Am Mittwochabend erfahren die Investoren möglicherweise Hinweise, wie geduldig die Notenbanker bei der erwarteten Erhöhung der US-Zinsen agieren werden.  
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,20 auf 1.279,60 Dollar pro Feinunze.
     
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    Eine ungewöhnliche Ölpreisprognose lieferte der Generalsekretär Abdalla El-Badri, der im Falle zu geringer Investitionen einen Anstieg über 200 Dollar für möglich hält. Der Chefökonom der Internationalen Energieagentur Fatih Birol rechnet in diesem Jahr mit Investitionskürzungen im Energiesektor in einer Größenordnung von 100 Milliarden Dollar, was gegenüber 2014 einem Rückgang um 15 Prozent entspräche. Doch dieses Problem ist ganz klar Zukunftsmusik. Derzeit leidet der Ölpreis unter einem massiven Überangebot. Pro Tag werden ungefähr 1,5 Millionen Barrel mehr Öl gefördert als verbraucht. An den Ölmärkten wird auf lange Sicht dennoch mit einem deutlich höheren Ölpreis gerechnet. Die ausgeprägte Contango-Terminkurve legt diesen Schluss nahe. So kostet zum Beispiel der zwei Jahre länger laufende WTI-Future aktuell 35 Prozent mehr als der nächstfällige Kontrakt.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,22 auf 44,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 47,89 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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