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    Rohstoffe  3348  0 Kommentare Gold: Fed sorgt für Spannung

    Im Vorfeld der anstehenden Fed-Statements legte der Goldpreis wieder den Rückwärtsgang ein.

    Bei ETF-Investoren weiß das gelbe Edelmetall aber weiterhin zu gefallen. So hat sich beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares am gestrigen Dienstag die gehaltene Goldmenge seit dem Jahreswechsel von 709,02 auf 752,70 Tonnen erhöht. Dies entspricht einer Zunahme von fast 44 Tonnen bzw. sechs Prozent. Neben den Terminmärkten, wo Spekulanten in diesem Jahr verstärkt auf einen steigenden Goldpreis spekuliert haben, dürfte damit auch der ETF-Sektor für die positive Goldpreisentwicklung mitverantwortlich gewesen sein. Und auch die Charttechnik liefert derzeit keinen Grund zum Meckern, schließlich überwand Gold in diesem Jahr die 100- sowie 200-Tage-Linie und brach aus seinem seit Herbst 2013 zu beobachtenden Abwärtstrend nach oben aus.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,00 auf 1.285,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf Wochenbericht der EIA

    Um 16.30 Uhr steht der Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA zur Lage am Ölmarkt auf der Agenda. Laut einer vom Wall Street Journal durchgeführten Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge um vier Millionen Barrel erhöht haben. Es droht allerdings eine negative Überraschung, da der Branchenverband American Petroleum Institute am Abend zuvor ein Lagerplus von 12,7 Millionen Barrel gemeldet hatte. Zur Wochenmitte sorgen sich die Marktakteure daher weiterhin vor allem um das massive Überangebot. Die OPEC weigert sich weiterhin, die im Wesentlichen durch Nicht-OPEC-Staaten verursachte Überproduktion über eigene Produktionskürzungen zu kompensieren. Im Zuge dieser Entwicklung ging der Ölpreis wieder auf Tuchfühlung mit seinen alten Mehrjahrestiefs.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,00 auf 45,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 49,14 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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