checkAd

    ROUNDUP  663  0 Kommentare Starker Franken bremst Symrise-Konkurrenten Givaudan aus

    (Neu: Aussagen zur Frankenfreigabe)

    GENF (dpa-AFX) - Die starke heimische Währung lässt den Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan auf der Stelle treten. Im Gesamtjahr 2014 blieb der Umsatz mit einem Miniplus von 0,8 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken praktisch unbewegt, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Ohne Währungseffekte, also die Verkäufe in Lokalwährungen betrachtet, stiegen die Erlöse um 3,7 Prozent. Givaudan sprach von einem "herausfordernden Umfeld". Die Aktie nach einem negativen Handelsstart notierte die Aktie zuletzt mit rund einem halben Prozent im Plus.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Symrise AG!
    Long
    95,00€
    Basispreis
    0,77
    Ask
    × 13,24
    Hebel
    Short
    109,62€
    Basispreis
    0,79
    Ask
    × 12,91
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der Reingewinn legte dagegen kräftig um knapp 15 Prozent auf 563 Millionen Franken zu. Hierin enthalten ist allerdings ein bereits zum Halbjahr bekannter Einmalgewinn aus einem Grundstücksverkauf in Höhe von 38 Millionen Franken. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 8,6 Prozent auf 1,053 Milliarden Franken. Die entsprechende Marge betrug damit 23,9 Prozent, nach 22,2 Prozent im Vorjahr. Hier machten sich unter anderem Kostensenkungen nach Werksschließungen positiv bemerkbar. Mit seinen Zahlen lag der Symrise-Konkurrent im Rahmen der Schätzungen der Analysten.

    Zur jüngsten Frankenfreigabe durch die Schweizer Nationalbank (SNB) äußerte sich der Konzern in einem Interview mit der Schweizer Finanz-Nachrichtenagentur AWP. "Es gibt einen Einfluss auf der Umsatzseite durch die Umrechnung in Franken, aber die Wechselkursveränderung beeinflusst die Profitabilität nicht", Unternehmenschef Gilles Andrier. Weniger als fünf Prozent des Umsatzes fielen in Franken an und die Personalkosten in der Schweiz seien verglichen mit den gesamten Kosten bei Givaudan "marginal". Ein Großteil der Rohstoffe werde in verschiedenen Währungen eingekauft.

    Givaudan bekräftige seine Mittelfristziele. Demnach streben die Genfer jährlich ein Wachstum aus eigener Kraft in Höhe von 4,5 bis 5,5 Prozent an bei einem erwarteten Marktwachstum von 2 bis 3 Prozent. Die EBITDA-Marge soll dauerhaft auf einem "branchenführenden" Niveau liegen.

    Die Aktionäre sollen mit einer Dividendenerhöhung bei Laune gehalten werden: Givaudan erhöht die Ausschüttung um 6,4 Prozent auf 50 Franken. Dies sei die vierzehnte Erhöhung in Folge./stk/fri/fbr




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Starker Franken bremst Symrise-Konkurrenten Givaudan aus Die starke heimische Währung lässt den Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan auf der Stelle treten. Im Gesamtjahr 2014 blieb der Umsatz mit einem Miniplus von 0,8 Prozent auf 4,4 Milliarden Franken praktisch unbewegt, wie der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer