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    Aktien Frankfurt  1053  0 Kommentare Deutsche Bank und Infineon bewahren Dax vor tieferem Fall

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine schlecht gelaufene Wall Street sorgte auch auf dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag für trübe Stimmung. Bis zum Mittag konnte der Dax die Verluste nicht abschütteln. Gut aufgenommene Geschäftszahlen der Deutschen Bank und des Halbleiter-Konzerns Infineon konnten im Dax< DAX.ETR> allerdings ein noch weiteres Abdriften verhindern.

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    Der Dax stand am Mittag mit 0,31 Prozent im Minus bei 10 678,02 Punkten. Der Leitindex bleibt damit aber nahe seines Allzeithochs bei 10 810 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Konzerne ging es zuletzt um 0,54 Prozent runter auf 18 629,80 Punkte. Der TecDax verlor 0,73 Prozent auf 1488,14 Punkte. Der EuroStoxx-50-Index bröckelte um ein viertel Prozent ab.

    Die fortgesetzte Talfahrt der Ölpreise und Aussagen der US-Notenbank Fed hatten der Wall Street am Vorabend zugesetzt. Aktienhändler Markus Huber vom Londoner Broker Peregrine & Black sah darin auch eine Belastung für den deutschen Markt. Auch die asiatischen Börsen lagen am Donnerstag im Minus. Nach der Bildung einer Links-Rechts-Regierung in Griechenland sorgten sich zudem einige Börsianer vor neuer Instabilität in Europa, sagten Händler.

    BERICHTSSAISON KOMMT IN FAHRT

    Für eine positive Überraschung sorgte die Deutsche Bank , die einen Gewinn im Schlussquartal ausweisen konnte. Die Zahlen seien auf den ersten Blick sehr gut ausgefallen - es spielten aber auch viele Sondereffekte eine Rolle, sagte ein Börsianer. So seien die Rechtskosten beispielsweise viel geringer ausgefallen als befürchtet. Die Titel gewannen an der Dax-Spitze 1,93 Prozent auf 25,63 Euro.

    Infineon-Aktien profitierten mit einem halben Prozent Kursplus ebenfalls von Geschäftszahlen. Sie erreichten zwischenzeitlich bei 10,05 Euro ein Hoch seit November 2007. Der Halbleiter-Hersteller hat seine Prognose erhöht. Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank sprach von einem starken Start ins neue Geschäftsjahr.

    Auffällig schwach präsentierten sich dagegen die Stahlwerte: ThyssenKrupp-Papiere verbilligten sich im Dax um 1 Prozent, Salzgitter-Titel verloren im MDax 1,55 Prozent. Händler verwiesen auf negative Nachrichten aus der Branche: Nippon Steel hatte seine Gewinnziele wegen des Ölpreisverfalls zurückgenommen und auch die französische Vallourec erwartet nun größere Abschreibungen. Beide Aktien verloren deutlich an Wert.

    WACKER ERFREUT EBENFALLS

    Wacker Chemie verloren nach der Vorlage von Geschäftszahlen des Spezialchemieanbieters 1,91 Prozent. Im TecDax rutschten Qiagen mit minus 2,95 Prozent ans Ende. DZ-Bank-Analyst Sven Kürten ordnet den Ausblick für das Jahr 2015 etwas unter den Erwartungen ein. Die Ergebnisse dürften vom starken US-Dollar belastet werden.

    Jenoptik hat ebenfalls seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 vorgelegt. Der Technologiekonzern habe die Erwartungen genau getroffen, sagte Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank in einem ersten Kommentar. Die Aktie rutschte trotz der positiven Stimmen zu den Zahlen um 2,45 Prozent ab. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen./fat/das

    --- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---




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