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    Rohstoffe  5045  0 Kommentare Goldpreis: Griechenland auf der Kippe

    Nach dem Krisentreffen ist vor dem Krisentreffen. Am Montag steht das griechische Drama an den Goldmärkten erneut auf der Agenda.

    Am gestrigen Mittwoch deutete sich keine Lösung im Streit der neuen griechischen Regierung mit ihren europäischen Geldgebern an. Damit ist eine drohende Staatspleite noch nicht vom Tisch, schließlich läuft das aktuelle Hilfsprogramm der internationalen Geldgeber für Griechenland nur bis zum 28. Februar. Am Montag soll erneut verhandelt werden. Damit dürfte die Krisenwährung Gold weiterhin im Gespräch bleiben, zumal in China derzeit ein enormer Goldappetit registriert wird. So bewegen sich an der Shanghai Gold Exchange die Umsätze weiterhin auf relativ hohem Niveau. Am Donnerstag stiegen die Umsätze an Ein-Kilogramm-Goldbarren gegenüber dem Vortag von 36.719 auf 45.637 kg (+24,3 Prozent) und übertrafen damit den durchschnittlichen Tagesumsatz der Vorwoche sogar um über 65 Prozent. Vor den in einer Woche beginnenden Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest versprechen die traditionellen Goldgeschenke relativ üppig auszufallen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,50 auf 1.226,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Überraschender Rebound

    Der fossile Energieträger bleibt weiterhin relativ unberechenbar und sehr volatil. Während Rohöl in der Realwirtschaft weniger gefragt ist, scheinen Spekulanten verstärkt Gefallen an ihm zu finden. Am Freitag lag der Open Interest bei Futures auf die Nordseemarke Brent mit 1,87 Millionen Kontrakten auf Rekordniveau und übertraf den Durchschnittswert aus dem Jahr 2014 um 27 Prozent. Umsätze und Volatilitäten zeigen ebenfalls nach oben. Die am Nachmittag gemeldeten US-Konjunkturdaten fielen schwächer als erwartet aus. Der Ölpreis reagierte darauf kaum.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,05 auf 49,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,20 auf 55,86 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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