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    ROUNDUP  546  0 Kommentare ThyssenKrupp kommt wie geplant voran - Umsatz und Ergebnis ziehen an

    ESSEN (dpa-AFX) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp arbeitet sich weiter aus der tiefsten Krise der jüngeren Firmengeschichte heraus. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zog der Umsatz dank eines starken Geschäfts mit Industriegütern um elf Prozent auf 10,04 Milliarden Euro an, wie der Konzern am Freitag in Essen mitteilte. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 29 Prozent auf 317 Millionen Euro zu. Und auch unter dem Strich stand mit 50 Millionen Euro ein Gewinn. Vor einem Jahr hatte ThyssenKrupp noch einen Verlust von 65 Millionen Euro verbucht.

    "Der Kurs stimmt. Die Ergebnisentwicklung im Quartal zeigt, dass wir mit dem Konzernumbau auf dem richtigen Weg sind", sagte Konzernchef Heinrich Hiesinger. Er bestätigte zudem die Prognosen für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2014/15. Demnach soll der Erlös auf vergleichbarer Basis im einstelligen Bereich wachsen. Das bereinigte operative Ergebnis soll von 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr auf mindestens 1,5 Milliarden Euro steigen.

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    Dabei sollen bis auf das amerikanische Stahlgeschäft (Steel Americas), das nach dem Verkauf einer US-Fabrik noch aus dem Werk in Brasilien besteht, alle Bereiche deutlich positive Beiträge erwirtschaften. In Brasilien erwartet ThyssenKrupp dank operativer Fortschritte zumindest einen ausgeglichenen operativen Gewinn. Im ersten Quartal sei das wegen niedrigerer Rohstoffkosten sowie einer positiven Preisentwicklung in den Vereinigten Staaten trotz eines rückläufigen Umsatzes schon mal gelungen.

    Bei den anderen Sparten machte vor allem das Geschäft mit Aufzügen Freude. Hier legte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 14 Prozent auf 178 Millionen Euro zu. Auftragseingang und Umsatz zogen ebenfalls deutlich an. Probleme bereitete die Sparte Material Services, in der ThyssenKrupp den Handel von Roh- und Werkstoffen sowie technische und Infrastruktur-Dienstleistungen anbietet. In der größten Sparte des Konzerns ging der operative Gewinn wegen eines Streiks bei einer Tochter in Italien auf 2 Millionen Euro zurück.

    An der Börse wurden die Zahlen verhalten aufgenommen. Sie seien zwar solide, aber nicht in allen Details überzeugend, sagte ein Händler. Da der Kurs der im Dax notierten Aktie seit Mitte Januar um mehr als 20 Prozent anzog und damit deutlich mehr als der Leitindex zulegte, könnte es nun zu Gewinnmitnahmen kommen. "Das Quartalsergebnis habe keine großen Überraschungen geboten", schrieb DZ-Bank-Experte Dirk Schlamp in einer Studie. Der etwas enttäuschende Gewinn sei vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen, die höher als erwartet ausgefallen waren./zb/fri/fbr




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