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SHW AG: Internationales Wachstum bis in das nächste Jahrzehnt gesichert - Erster globaler Großauftrag für Europa, Nordamerika und China gewonnen (deutsch)
SHW AG: Internationales Wachstum bis in das nächste Jahrzehnt gesichert - Erster globaler Großauftrag für Europa, Nordamerika und China gewonnen
DGAP-News: SHW AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis
SHW AG: Internationales Wachstum bis in das nächste Jahrzehnt
gesichert - Erster globaler Großauftrag für Europa, Nordamerika und
China gewonnen
17.02.2015 / 07:32
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PRESSEMITTEILUNG
SHW AG: Internationales Wachstum bis in das nächste Jahrzehnt gesichert -
Erster globaler Großauftrag für Europa, Nordamerika und China gewonnen
- Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2014 um 17,6 Prozent auf 430,0 Mio. Euro
gesteigert
- EBITDA auf 40,6 Mio. Euro verbessert
- Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen Dividendenvorschlag von 1,00
Euro je Aktie
Aalen, 17. Februar 2015. Die SHW AG, einer der führenden
Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie
Bremsscheiben, hat heute die vorläufigen und ungeprüften Finanzkennzahlen
für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht. "Für das zukünftige
kapitaleffiziente Wachstum der SHW-Gruppe war das Geschäftsjahr 2014 ein
Jahr der Weichenstellungen", betont Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas
Buchholz. "Sowohl bei der Optimierung der Geschäftsprozesse auf Werksebene
als auch der Internationalisierung unserer Geschäftsaktivitäten haben wir
sehr erfreuliche Fortschritte erzielt".
Aufgrund von Produktneuanläufen und anhaltend hohen Kundenabrufen konnte
sich die SHW auch in 2014 von der allgemeinen Marktentwicklung - die
Fahrzeugproduktion in der Europäischen Union erhöhte sich um etwa 6,7
Prozent auf 17,12 Mio. Einheiten - abkoppeln und den Konzernumsatz um 17,6
Prozent auf 430,0 Mio. Euro (2013: 365,6 Mio. Euro) verbessern. Das
Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) erhöhte sich im Zeitraum von
Januar bis Dezember 2014 um 13,8 Prozent auf 40,6 Mio. Euro (2013: 35,7
Mio. Euro).
Im Geschäftsjahr 2014 belasteten einmalig deutlich erhöhte
Serienanlaufkosten bei einem Großserienprodukt in einem Gesamtvolumen von
5,8 Mio. Euro das ausgewiesene Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA).
Diese nicht wiederkehrenden Mehrkosten stehen in unmittelbarem Zusammenhang
mit einer kurzfristig durch einen Kunden eingeforderten Volumenerhöhung als
Folge einer Neuterminierung der Umstellung von Dieselmotoren auf die Euro
6-Abgasnorm. Die Verhandlungen mit dem Kunden über entsprechende
Kompensationszahlungen laufen derzeit noch.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass es im Bereich Pulvermetallurgie am
Standort Aalen-Wasseralfingen durch die hohen Kundenabrufe - bei
vorhandener technischer Kapazität - zu spürbaren logistischen und
operativen Belastungen kam. Das verabschiedete additive dreijährige
Investitionsprogramm und der dazugehörige Maßnahmenplan werden derzeit
planmäßig umgesetzt. "Ab dem Ende des zweiten Quartals 2015 werden erste
substanzielle Ergebnisverbesserungen in der Pulvermetallurgie sichtbar",
sagt Dr. Thomas Buchholz.
Als Folge des umfangreichen Investitionsprogramms in den zurückliegenden
drei Jahren sind die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2014 um 4,1 Mio. Euro
auf 18,3 Mio. Euro angestiegen, wodurch das bereinigte Ergebnis nach
Steuern mit 15,0 Mio. Euro nur um 5,8 Prozent über dem Vorjahreswert von
14,1 Mio. Euro lag. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 2,56 Euro
gegenüber 2,32 Euro im Vergleichszeitraum.
Aufgrund der Geschäftsentwicklung und der soliden Bilanzstruktur
beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, der am 12. Mai 2015 in Heidenheim
stattfindenden Hauptversammlung, eine stabile Dividende in Höhe von 1,00
Euro je Aktie vorzuschlagen.
Working Capital Ratio auf 7,2 Prozent reduziert
Das Working Capital verringerte sich im Vorjahresvergleich um 3,2 Prozent
auf 30,9 Mio. Euro (2013: 31,9 Mio. Euro) bei einer gleichzeitigen
Umsatzsteigerung von 17,6 Prozent.
Mit einer Working Capital Ratio - dies entspricht dem Verhältnis des
Working Capital zum Konzernumsatz der letzten zwölf Monate - von 7,2
Prozent zum Jahresende 2014 konnte der ausgegebene Zielwert von 11 Prozent
abermals unterboten werden. "Nach der Umsetzung der Maßnahmen zur
Optimierung der Geschäftsprozesse werden wir wieder deutlich positive Free
Cashflows erzielen", sagt Sascha Rosengart, Finanzvorstand der SHW AG.
Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten: Umsatz auf Rekordniveau
Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten verzeichnete im
Geschäftsjahr 2014 mit 333,6 Mio. Euro (2013: 274,2 Mio. Euro) den höchsten
Jahresumsatz in der Unternehmensgeschichte. Im Bereich Personenkraftwagen
waren die hohen Kundenabrufe - insbesondere bei variablen Öl-/Vakuumpumpen
(Tandempumpen) - sowie die Kapazitätserweiterung bei einer elektrischen
Zusatzpumpe für die Start-Stopp-Funktion wesentliche Umsatztreiber. Der
Pkw-Bereich erzielte insgesamt ein Umsatzwachstum von 25,3 Prozent auf
272,0 Mio. Euro (2013: 217,2 Mio. Euro). Der Bereich Industrie erzielte,
infolge anhaltend robuster Nachfrage von Land- und Baumaschinenherstellern,
einen Umsatzbeitrag von 29,8 Mio. Euro (2013: 30,2 Mio. Euro). Der Bereich
Pulvermetallurgie erwirtschaftete ein Umsatzwachstum von 18,5 Prozent auf
31,7 Mio. Euro (2013: 26,8 Mio. Euro).
Sowohl bei Zulieferern als auch im Bereich Pulvermetallurgie am Standort
Aalen-Wasseralfingen führten die hohen Kundenabrufe im Geschäftsjahr 2014 -
bei vorhandener technischer Kapazität - zu spürbaren logistischen und
operativen Belastungen. Dies hatte entsprechende Auswirkungen auf die
Produktivität der Pumpenfertigung am Standort Bad Schussenried, dem
Hauptabnehmer der Pulvermetallurgie.
Im Geschäftsjahr 2014 belasteten einmalig deutlich erhöhte
Serienanlaufkosten bei einem Großserienprodukt im Umfang von insgesamt 5,8
Mio. Euro das ausgewiesene Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA).
Diese nicht wiederkehrenden Mehrkosten stehen in unmittelbarem Zusammenhang
mit einer kurzfristig durch einen Kunden eingeforderten Volumenerhöhung als
Folge einer Neuterminierung der Umstellung von Dieselmotoren auf die Euro
6-Abgasnorm. Die Verhandlungen mit dem Kunden über entsprechende
Kompensationszahlungen laufen derzeit noch.
Das um den letzteren Sachverhalt bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA bereinigt) des Geschäftsbereichs verbesserte
sich im Geschäftsjahr 2014 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum von
29,3 Mio. Euro auf 33,1 Mio. Euro. Die Internationalisierung beeinflusste
das Segmentergebnis dabei planmäßig. Die brasilianische Tochtergesellschaft
SHW do Brasil Ltda. lieferte Mitte Juli 2014 die ersten Ölpumpen an einen
US-Automobilhersteller aus und konnte insgesamt ein positives Ergebnis
erzielen.
Geschäftsbereich Bremsscheiben: Erfreuliche Ergebnisentwicklung und
erfolgreicher Abschluss des Joint Venture Vertrags
Der Geschäftsbereich Bremsscheiben konnte beim Umsatz im Geschäftsjahr 2014
um 5,5 Prozent auf 96,5 Mio. Euro (Vorjahr: 91,5 Mio. Euro) zulegen.
Getragen wurde dieses Wachstum von sämtlichen Produktbereichen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA bereinigt)
erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 14,3 Prozent von
7,9 Mio. Euro auf 9,1 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich
dementsprechend gegenüber dem Vorjahr von 8,7 Prozent auf 9,4 Prozent.
Neben dem höheren Umsatz und dem verbesserten Produktmix profitierte der
Geschäftsbereich von Kosteneinsparungen und der weiteren Optimierung der
Produktionsprozesse.
Ende Januar 2015 wurde ein Joint Venture Vertrag für den asiatischen Markt
zwischen der SHW Automotive GmbH, einer mittelbaren Tochtergesellschaft der
SHW AG, und der chinesischen Shandong Longji Machinery Co., Ltd.
abgeschlossen. Das Sino-Foreign Equity Joint Venture, welches sich derzeit
in Gründung befindet, wird unter dem Namen SHW Longji Brake Discs (LongKou)
Co., Ltd. firmieren. An dem Unternehmen mit einem Grundkapital in Höhe von
215,5 Mio. Renmimbi (RMB) - entspricht auf Basis des aktuellen
RMB/Euro-Umrechnungskurses etwa 31,9 Mio. Euro - wird die SHW Automotive
GmbH mit einem Anteil von 51 Prozent Mehrheitsgesellschafter sein, Shandong
Longji wird 49 Prozent halten.
Die Gesellschaft wird sich zukünftig auf die Entwicklung und Produktion von
bearbeiteten Bremsscheiben für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge für
überwiegend multinationale Automobilhersteller im asiatischen Markt
fokussieren. Bis zum Produktionsanlauf der ersten eigenen Kundenaufträge
für bearbeitete Bremsscheiben wird das Joint Venture sämtliche, bisher von
Shandong Longji für den freien Ersatzteilmarkt hergestellten,
unbearbeiteten Bremsscheiben in der vom chinesischen Joint Venture Partner
eingebrachten Gießerei produzieren. Dadurch sind vom Start weg eine
gleichbleibend hohe Auslastung der Gießerei und positive Ergebnisbeiträge
gewährleistet. Der erfolgreiche Vertragsabschluss ist ein erster Schritt,
um die Position der SHW als technologisch führender Bremsscheibenhersteller
global weiter auszubauen. Der nächste interessante Zielmarkt für den
Geschäftsbereich Bremsscheiben ist die NAFTA-Region.
SHW als Serienlieferant für globale Motorenplattform nominiert
Die Gespräche mit einem führenden US-amerikanischen Automobilhersteller
sind erfolgreich verlaufen. Die SHW ist für eine globale Motorenplattform
als Serienlieferant von variablen Motorschmierölpumpen nominiert worden.
Dabei ist es der SHW gelungen, sich gegen starke internationale Konkurrenz
durchzusetzen. Die entsprechenden Pumpen sollen sowohl in Nordamerika als
auch China und Europa hergestellt werden. Der Produktionsstart (SOP) ist
nach dem aktuellen Stand der Planungen in Europa und Nordamerika für das
Jahr 2018, in China für das Jahr 2019 vorgesehen.
Die chinesische Tochtergesellschaft befindet sich aktuell mit einem
chinesischen Automobilhersteller in abschließenden Nominierungsgesprächen
für die Lieferung einer elektrischen Zusatzpumpe für die
Start-Stopp-Funktion sowie einer Getriebeölpumpe für ein
Doppelkupplungsgetriebe.
SHW weiterhin auf dem Wachstumspfad
Die SHW befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs und ist gut in das neue
Geschäftsjahr gestartet. Der Konzernumsatz lag im Januar 2015 mit 36,2 Mio.
Euro um 12,6 Prozent über dem Vorjahreswert von 32,1 Mio. Euro.
Die SHW geht auch für die kommenden Jahre davon aus, stärker als der
zugrunde liegende Fahrzeugmarkt zu wachsen. Unter der Annahme einer
weiterhin stabilen Konjunktur erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr
2015 - ohne Berücksichtigung des Bremsscheiben Joint Venture SHW Longji
Brake Discs (LongKou) - einen Konzernumsatz in der Größenordnung von etwa
460 Mio. Euro bei einem bereinigten EBTIDA von 46 Mio. Euro bis 50 Mio.
Euro. Die Investitionen sollten sich in einer Größenordnung von 30 Mio.
Euro bis 33 Mio. Euro bewegen.
Den vollständigen Jahresabschluss 2014 veröffentlicht SHW mit dem
Geschäftsbericht am 17. März 2015.
Über SHW
Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten
Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender
Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des
Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im
Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der
SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte Truck &
Off-Highway Anwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie
Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im
Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben
aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von
Eisenreibringen und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden
des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie
Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der
Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an vier
Produktionsstandorten in Deutschland (Bad Schussenried,
Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck) und einer
Fertigungsstätte in Brasilien (Sao Paulo). Mit etwas mehr als 1.150
Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2014 einen
Konzernumsatz von 430 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie
unter: www.shw.de
Kontakt
Michael Schickling
Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation
SHW AG
Telefon: +49 (0) 7361 502 462
E-Mail: michael.schickling@shw.de
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung der SHW AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch
unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,
dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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ein Angebot zum Kauf, Verkauf, Tausch oder zur Übertragung von Wertpapieren
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Act") registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika mangels
Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung von dem
Registrierungserfordernis nach den Vorschriften des Securities Act verkauft
oder zum Kauf angeboten werden. Die SHW AG plant nicht die hierin
beschriebenen Wertpapiere nach dem Securities Act oder gegenüber einer
Wertpapieraufsichtsbehörde eines Staates oder einer anderen Jurisdiktion in
den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung mit dieser Mitteilung zu
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324003 17.02.2015