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    Aktien Frankfurt Ausblick  1958  0 Kommentare Einlenken Griechenlands dürfte Dax stützen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Signale für Fortschritte im griechischen Schuldendrama sollten den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch nach vorne bringen. Wenige Tage vor Ablauf eines Ultimatums der europäischen Partner deutet sich an, dass die Athener Regierung doch einen Antrag auf die Verlängerung des aktuellen Hilfsprogramms bei der Eurogruppe stellen wird. Allerdings dürften die jüngste Ereignisse in der Ostukraine die Euphorie bremsen: Insbesondere in der umkämpften Stadt Debalzewo halten die Kämpfe entgegen der am Wochenende angelaufenen Waffenruhe an.

    Knapp eine Stunde vor dem Börsenstart stand der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex 0,24 Prozent über dessen gestrigem Schlusskurs bei 10 922 Punkten. Bereits am Dienstag hatte ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone ("Grexit") seinen Schrecken weitgehend verloren und der Dax seine Verluste bis zum Handelsschluss großteils aufgeholt. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutete eine 0,52 Prozent höhere Eröffnung für den Leitindex der Eurozone an.

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    AUCH VORGABEN AUS ÜBERSEE STÜTZEN

    Zu den Nachrichten aus Griechenland kommen positive Vorgaben aus Übersee: An der Wall Street legte der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Vortag moderat zu. Zudem ging es am japanischen Aktienmarkt deutlich nach oben. Für frische Impulse könnten im Handelsverlauf neben neuen Griechenland-Nachrichten noch Konjunkturdaten sorgen. So stehen in den USA etwa die Baubeginne- und genehmigungen sowie die Industrieproduktion auf der Agenda. Am Abend, nach dem Handelsschluss hierzulande, wird dann noch das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed veröffentlicht.

    Insbesondere die Bankentitel profitierten Händlern zufolge vorbörslich von den Griechenland-Nachrichten: Für Deutsche Bank und Commerzbank ging es beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um über ein Prozent nach oben.

    NORMA MIT ZAHLEN - SHW ERHÖHT KAPITAL

    Im MDax der mittelgroßen Unternehmen legten Norma Group nach Zahlen moderat zu. Der Autozulieferer habe mit seinen vorläufigen Resultaten für das vergangene Jahr die Konsensschätzungen weitgehend getroffen, sagte ein Börsianer. Dagegen gaben die Titel von Konkurrent SHW im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen ein wenig nach - hier belastete eine Kapitalerhöhung.

    Die Titel von Kion standen mit Aktienverkäufen von Unternehmenschef Gordon Riske im Fokus. Am Dienstag nach Börsenschluss hatte der Gabelstaplerhersteller mitgeteilt, Riske habe 137 900 Anteilsscheine zu je 35,90 Euro abgestoßen. Das Gesamtvolumen der Transaktion beläuft sich damit auf fast 5 Millionen Euro. "Ein so großer Anteilsverkauf durch den Unternehmenschef dürfte die Aktien zumindest ein wenig belasten", sagte ein Händler. Bei L&S notierten die Titel zunächst knapp im Plus. Seit Anfang der Vorwoche waren sie in der Spitze um über 15 Prozent nach oben geschossen./gl/ag




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