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    DAX 14.000, 8.000 oder ???  7269  0 Kommentare Jetzt noch deutsche Aktien kaufen?

    Es ist die ewige Frage: Soll man jetzt Aktien kaufen oder ist der Börsenzug längst abgefahren? Fällt die Börse, traut man sich nicht, steigt die Börse, ist es einem zu teuer. Und die Experten raten sowieso zur Vorsicht. Zwei Anregungen, wie man der Anlegerzwickmühle entgehen kann.

    Eine Frage der Alternativen

    Der Anlagenotstand betrifft vor allem Zinsjäger. Mini-Anleiherenditen bis hin zu drohenden Negativzinsen treiben Sparer zur Verzweiflung. Aber auch beim beliebten Betongold ist nicht mehr alles Gold was glänzt.

    Abbildung 1: BASF, eine Weltfirma geht ihren Weg. Rückschläge gehören dazu, aber die große Richtung stimmt.

    Anleihen teuer bis riskant

    Beim Blick auf die Bewertung deutscher Staatsanleihen fällt das extrem hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis auf. Sie sind sehr teuer. Wer auf Unternehmensanleihen ausgewichen ist, bekommt ein paar Prozent mehr versprochen, aber zu einem wesentlich höheren Risiko. Selbst wohlbekannte Firmenmarken schützen nicht vor einem Anleihedesaster.

    Und Aktien?

    Das Aktien Risiken bergen, brauche ich keinem zu erklären. Darum ist es umso wichtiger, nur auf die besten Unternehmen der Welt zu setzen und Geduld zu haben. Die Chancen der besten Qualitätsaktien werden leider massiv unterschätzt. Also, warum nicht von den Milliardengewinnen der Besten profitieren?

    Aktien versus Staatsanleihen

    Der folgende Chart zeigt in der oberen Hälfte das geschätzte KGV deutscher Aktien im DAX. Es liegt etwa bei 14. Je niedriger, desto günstiger. Darunter wird das KGV deutscher Staatanleihen dargestellt. Es liegt bei rund 370 (!). Lassen Sie sich die Zahl durch den Kopf gehen. Wäre der Aktienmarkt so hoch bewertet, würden Sie dort noch einen Cent investieren?

    Abbildung 2: Deutsche Staatsanleihen sind extrem teuer im Verhältnis zu Aktien. Mit dem Verstand ist das Missverhältnis nicht zu erklären.

    Die Zinsen werden durch die Notenbanken künstlich unten gehalten. Nur bei einer anhaltenden Deflation wäre eine solche Bewertung nachvollziehbar.

    Aktienfetischist

    Kein Sparer muss jetzt zum Aktienfetischisten mutieren, aber eine Beimischung erstklassiger Qualitätsaktien wäre die logische Konsequenz. Warten Sie nicht auf „den idealen Zeitpunkt“, den kennt keiner, sondern handeln Sie als Investor, der eine prosperierende Firma erwerben möchte. Nur wer von der langfristigen Perspektive überzeugt ist, sollte darüber nachdenken.

    Rendite mit Sitzfleisch

    Abbildung 3: BASF, nicht nur eine beeindruckende Kursentwicklung, sondern auch eine nachhaltige Dividendenpolitik. Aktionäre der ersten Stunde werden mit einer fürstlichen Dividendenrendite im zweistelligen Prozentbereich belohnt (bezogen auf den damaligen Einstandskurs).

     





    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
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